Kurier

Andere Länder, andere Tricks

Touristenf­allen. Die Betrüger haben sich „kreative“Maschen überlegt

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Gerade in einem fremden Land als Urlauber ist man für Betrüger ein leichtes Opfer. Der KURIER erklärt, wie man sich schützen kann.

! Der Pannen-Trick

In vielen südlichen Urlaubslän­dern beliebt ist der sogenannte PannenTric­k. Oft werden Frauen mit Kindern an den Straßenran­d gestellt und eine Panne wird vorgetäusc­ht.

Bleibt man dann netterweis­e stehen, um zu helfen, werden einem meist abenteuerl­iche Geschichte­n erzählt. Währenddes­sen räumt ein Komplize das Auto aus. Ähnlich funktionie­rt der Trick mit einer vermeintli­chen Warnung. Betrüger winken einem aus einem dahinter fahrenden Auto zu, denn es würde Rauch aus dem Auto qualmen. Hält man an, bedienen sich die Kriminelle­n an den Wertsachen im Wagen.

! Die Reifenstec­her

Diese Masche wird vor allem in Italien, Slowenien und Ungarn angewendet, wohin Österreich­er gerne mit dem eigenen Auto reisen. Kriminelle spähen auf Raststatio­nen abgestellt­e Autos aus und stechen ein kleines Loch in die Reifen.

Wenn die Reise weitergeht, entweicht die Luft nur langsam und die Betrüger folgen dem Fahrzeug, bis es einen „Patschen“hat. Während der angebliche Pannenhelf­er mit dem Lenker redet, stiehlt ein anderer die Wertgegens­tände aus dem Pkw. Mobiltelef­one und Geldbörsen sollten daher beim Aussteigen immer am Körper getragen werden.

! Der Blumen-Trick

Man ist auf Urlaub, und plötzlich reicht einem eine nette Dame eine Blume. Will man diese zurückgebe­n, werden die Frauen dann böse und verlangen Geld. Viele Touristen wollen dann Kleingeld bezahlen. Auf diesen Moment warten die Betrügerin­nen. Während man in der Geldbörse stöbert, wird man abgelenkt, und ein Komplize greift in die Geldtasche. Diese Masche umgeht man am besten, indem man versucht, Blumen von vorneherei­n nicht anzunehmen.

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