Wo die Wuchtel wohnt: Kabarett-Granaten live im Sommerloch
Festival im Wiener Rathaus. Elf Promis und Stars der Kleinkunstszene imDoppelpack – neben talentiertenNewcomern – an sechs Abenden ab 22. Juli
Im kulturellen Sommerloch in Wien haben wieder die Komiker Saison beim mittlerweile 9. Wiener Kabarett Festival (22. bis 27. Juli) im Festsaal desRathauses.
An sechs Abenden mit jeweils talentierten Newcomern, die sich ihren Auftritt bei drei Wettbewerben erspielt haben und das „Vorspiel“gestalten, und anschließend jeweils zwei Hauptactsà60Minuten(Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr) gibt’s alles vom Schmäh, gespielten Witz bis zur politischen Satire, Sinniges bis Sinnliches, Subtiles bis Schenkelklopfer.
Für das Eröffnungsduo Clemens Maria Schreiner („Immer Ich“) und Viktor Gernot („Nicht Wahr?“) am kommenden Montag und Florian Scheuba („Folgen Sie mir auffällig“) sowie erneut Viktor Gernot zum Ausklang am 27. 7. sind nur nochRestkartenzuhaben.
Nadja Maleh thematisiert am 23. 7. in „Hoppala!“kleine Ausrutscher, beleuchtet die erfundenen und die wahren Missgeschicke in der Menschheitsgeschichte und begibt sich einmal mehr in ihre multiple Welt schräger Frauencharaktere. Während sich Andreas Vitásek in „Austrophobia“mitdemHeimatbegriff und dem Fremdsein, mit begründeten und unbegründeten Ängsten, mit dem Junggewesensein und demÄlterwerdenundmitder untoten Vergangenheit Österreichs auseinandersetzt.
Christof Spörk goes „KUBA“am 24. 7. und gibt seinen Fans ganz viel Zucker mit seinem Musikkabarett; und Omar Sarsam deckt in „Diagnose: Arzt“auf, warum Ärzte manchmal sogar fast menschliche Züge annehmen…
Christoph Fälbl siehtam 25. 7. in „Midlifepause & Menocrisis“keinen Grund, das Älterwerden ernst zu nehmen; und Stefan Haider stellt im Solo „Freifach: Herzensbildung“die Frage nach dem Sinn des Wissens. Egal, ob für die Schule oder für das Leben – was denn überhaupt lernen? Und wofür? Was Hänschen nicht lernt, hätte Hans vielleicht sowieso nicht gebraucht!
Das Duo Herbert Steinböck & Thomas M. Strobl bringt am 26. 7. sein Best-of „Wilde Mischung“auf die Bühne. Dazu serviert Gerald Fleischhacker schließlich noch „Gustostückerl“und erzählt von den Unerträglichkeiten des Alltags, konkret: vom Leben eines zweifachen Familienvaters und Steuerzahlers – und allem, was dazwischenist.