Festspielzeit zwischen Bodensee und Am Hof
Immer geht es um Liebe, Leidenschaft, Versagen und Tod. Im Sommer kann ich mir mehr Zeit nehmen für den künstlerischen Zugang zu diesen Themen, die einen n Großteil Groß meiner alltäglich hen Arbeit ausmachen. Di ie Premiere von „Rigoletto“- auf der riesigen Bregenzer Seebühne war heiß umjubelt. ger Mit Freunden meinen Vorarlber bot sie m rmir Gelegenheit, die unve ergessden g lichen Melodien von Verdi im Herzen wieder wachzurufen: „La donna e mobile!“Wie schnell und flüchtig kann die Liebe sein! Bei der Eröffnung am Vormittag wurden ernstere Töne angeschlagen. „Kulturverlust bedeutet zwangsläufig Verlust an Humanität!“hob Hans Peter Metzler, Präsident der Bregenzer Festspiele, die Bedeutung kulturell hochstehender Festzeiten hervor. Kulturminister Schallenberg und Bundespräsident Van der Bellen unterstrichen seine Worte mit der Zusicherung von Unterstützung. Am Abend darauf war es für mich auf wienerischem Boden und echtem wienerischen Schmäh eine helle Freude, mich mit den Inhalten von Molieres „Menschenfeind“zu beschäftigen. Adi Hirschal gab Am Hof in seinem Wiener Lustspielhaus die Premiere miere zu seinem „Der Mennfeind schen (frisch verbt)“. lieb Der Literat MaxM Gruber schaffte ddie Übersetzung des ggesellschaftskritichen scgesellschaftskritichen schweren Stofs fes des 17. Jahrhunts dert in das Milieu der Galeristtenszene für oftmals schwer nachvollziehbare Werke moderner, zeitgenössischer Kunst. Welchen Wert haben alte und neue Kunst? Was ist mir heute viel wert? Was zählt für mich wirklich? Bei den Premierenfeiern stehen die Inszenierung und die fantastischen Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt, dadurch angestoßen aber auch mein persönlicher Zugang zumWerk. Freundschaften werden geschlossen, Erinnerungen ausgetauscht und erneuert. Das Leben wird gefeiert. Weil neue Herausforderungen warten. Wie schön, dass wir ein so reiches Kulturland sind!