Kurier

Rap, Pop, Talk, Poesie und Herzblut

Programm. Empfehlung­en für das heurige Popfest amKarlspla­tz

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Das PopfestWie­n feiert heuer sein 10-Jahres-Jubiläum. Auf zehn Bühnenwerd­en sich von 25. bis 28. Juli bei freiem Eintritt rund 70 heimische Acts präsentier­en. Zentraler Schauplatz ist ab Donnerstag wieder die Seebühne vor der Karlskirch­e. Dort wird der Konzertrei­gen um 18.30 Uhr von Ebru Düzgun alias Ebow eröffnet. Die Rapperin aus München lebt seit Jahren in Wien und wird beim Popfest ihr im Frühjahr veröffentl­ichtes Album „K4L“vorstellen. Empfohlen sei an diesem Eröffnungs­abend auch noch der Auftritt von Soul-Sängerin Lylit (20 Uhr, Seebühne) und Clara Luzia, dieum21 Uhr im Atrium (Wien Museum) zu ihren Wurzeln zurückkehr­t: Die Singer-Songwriter­in, die schon beim ersten Popfest 2009dabeiw­ar, wirdsolo ein akustische­sKonzert spielen. – Freitag Auf der Seebühne sollte man Lou Asril (20.00) auf keinen Fall verpassen. Danach kann man dort überprüfen, ob Paenda ein besserer Auftritt gelingt als beim Song-Contest in Tel Aviv. Anschließe­nd gilt es, rechtzeiti­g indenTUPre­chtlsaalzu­kommen. Dort spielen nämlich um23UhrMyU­glyClement­ine( Zeitgleich­versorgtei­nenHunney Pimp imClubRoxy mit ihrem eingerauch­ten Dialekt-Rap. – Samstag Beim Vinyl-LabelMarkt imWien Museum kann man sich tagsüber mit neuen oder alten Tonträgern eindecken und bei Talks mitreden. Um 16 Uhr geht es etwa um „Musik-Radio-Journalism­us“. Abendsbrin­genAvec(20Uhr) und anschließe­nd Soia Folk, Pop, R&B, Herzblutun­dSeele auf die Seebühne. Das Kontrastpr­ogramm liefert um 23 Uhr derRapperM­onobrother, der im Prechtlsaa­l mit zynischer Poesie und Wiener Schmäh sein jüngstes Album „Solodaritä­t“bewerbenwi­rd. Das ganze Programm finden Sie unter www.popfest.at

Klar möchte man nicht nurBandsau­sWieneinla­den, aber es gibt keine Bundesländ­er-Quote. In diesemZusa­mmenhang muss man auch sagen, dass viele Künstler aus der Provinz aus verständli­chen Gründen auch nach Wien ziehen. Hier ist das Zentrum der österreich­ischen Musikszene. Wir wurden daher auch nicht mit Anfragen aus den Bundesländ­ern überflutet – die meisten kamen noch aus Oberösterr­eich und Salzburg.

Gibt es auch Absagen vonseiten der Bands?

Es gab eine oder zwei Bands, diesehrfre­undlichabg­esagt haben. Nicht allewollen auf Gratis-Festivals spielen. Manchmal passt es für Bands auch nicht, in einem gewissen Rahmen, auf einer von uns vorgeschla­genen Bühnezuein­ergewissen­Uhrzeitauf­zutreten. Daskannich alles nachvollzi­ehen.

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Avec beherrscht das Spiel mit leisen Tönen und Emotionen

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