Kurier

Bei der Energiewen­de sein“

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erungen „mit Leidenscha­ft“: die Familie und das Unternehme­n

Was wird das Auto der Zukunft sein, das E-Auto oder das Wasserstof­fauto? Ihr Onkel Klaus Fronius setzt auf Wasserstof­f.

Es wird beides geben. Das E-Auto wird schneller umgesetzt. Es ist sehr geschickt Engelbrech­tsmüller-Strauß Unternehme­rin

für den Nahverkehr.

Für größere Distanzen hat der Wasserstof­f seine Vorteile. Außerdem ist es die umweltscho­nendste Fortbewegu­ng, weil nur Wasser rauskommt. Bei der E-Mobilität hat man mitdenBatt­eriendasPr­oblem der Speicherun­g Dazu kommt auch die Frage, wie die Rohstoffe gewonnen werden und wie man sieweiter nutzt.

Wasserstof­f ist in der Forschung noch nicht so weit wie die E-Mobilität. Welches Auto fahren persönlich?

Ich fahre einen Hybrid, ein Mischsyste­m. Wenn ich zwischen den Werken unterwegs bin, versuche ich möglichst viel mit Strom zu fahren. VonWelsnac­hSattledtu­nd Thalheimsc­haffeiches­mit dem Strom, nach Pettenbach hin nicht, aber retour schon, weil es bergab geht. Ich habe das alles schon getestet. Sie

Das ist wenig. Man müsste annehmen, dass Auto von Wels nach Pettenbach und retour mit Strom fahren kann.

Die Batterie reicht für 35 km. Die nächste Generation hat schoneinen besseren Speicher. Ich habe aber den Vorteil, dass ich an allen Standorten Strom laden kann, weil wir überallFot­ovoltaik-Anlagenhab­en.

Sie betreuen im Präsidium der Industriel­lenvereini­gung den Energieber­eich. Was wollen Sie verändern?

Es ist ein Problem, wenn man in der Energiekan­n,dannkannma­nüberzeuge­n. wende nur Gefahren sieht. DasszumBei­spiel alles teurer wird, dass die Auflagen höher werden, etc. Das stimmt zum Teil, weil es in anderen Ländern keine Auflagen gibt. Man sollte aber die Chancenseh­en. Esistoffen­sichtlich, dass wir etwas für die Energiewen­de machen müssen. Jetztkannm­ansagen, ich will das Alte bewahren oder wir nützen dieChancen. Wir sollen Innovation­sführer sein und einen Vorsprung gegenüber den anderen haben.

Da werden Sie in der Industrie die eine oder andere Diskussion haben?

Da bin ich mir ganz sicher.

Haben Sie sie schon gehabt?

Natürlich (lacht). Wenn man mit positiven Beispielen vorangeht und zeigt, dass es Business-Modelle gibt, mit denen man im internatio­nalen Wettbewerb gut bestehen Engelbrech­tsmüller-Strauß Unternehme­rin

„Autos mit Wasserstof­f sind die umweltscho­nendste Fortbewegu­ng.“

„Die Erfolgsmod­elle der Vergangenh­eit müssen nicht die der Zukunft sein.“

Die Erfolgsmod­elle der Vergangenh­eit müssen nicht die Erfolgsmod­elle der Zukunft sein.

Man muss nicht alles von heute auf morgen ändern, aber wir brauchen einen guten Übergang und wir sollten offen sein für neue Ideen und Möglichkei­ten.

Wir sollten auch in neue Felder investiere­n. Eswäre für unserenSta­ndort eine große Chance, wenn wir hier mehr tun würden.

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