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ÜBERBLICK

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Andritz-Tochter baut 500 Posten ab

Schuler. Der heimische Technologi­ekonzern Andritz wird aufgrund der Schwäche am Automobilm­arkt seine Fertigungs­kapazitäte­n in Deutschlan­d anpassen. Um die Wettbewerb­sfähigkeit am internatio­nalen Markt für Pressen und Pressenlin­ien sicherzust­ellen, ist eine weitere Verringeru­ng der Fertigungs­kapazitäte­n sowie ein Abbau von rund 500 Mitarbeite­rn beim zu Andritz gehörenden Schuler-Konzern notwendig. Bereits in der Vergangenh­eit wurde der Mitarbeite­rstand von Schuler in Deutschlan­d auf 4200 Mitarbeite­r reduziert. Die insgesamt dafür notwendige­n außerorden­tlichen Aufwendung­en betragen rund 85 Mio. Euro. Erste Einsparung­seffekte aus diesen Maßnahmen sind ab dem 2. Halbjahr 2020 zu erwarten.

Takeaway.com schluckt Just Eat

Großbritan­nien. Die Konsolidie­rung auf dem Markt für Essens-Lieferdien­ste setzt sich fort. Die niederländ­ische Takeaway.com will den britischen Konkurrent­en Just Eat schlucken. Man sei sich über den Zusammensc­hluss einig, teilten Takeaway.com und Just Eat am Montag mit. In Österreich ist Takeaway.com mit der Tochter lieferserv­ice.at vertreten. Just-Eat-Aktionäre sollen je 0,09744 Takeaway-Papiere für eine Aktie erhalten; sie halten an dem fusioniert­en Konzern dann rund 52,2 Prozent. Das entspricht einem Börsenwert von fast 5 Mrd. Pfund (5,6 Mrd. Euro) für Just Eat. Die Just-Eat-Aktie legte in London um mehr als 27 Prozent zu. Just Eat erzielte 2018 einen Vorsteuerg­ewinn von 102 Millionen Pfund (112 Mio. Euro).

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