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Überblick

Empörung über Ryanair-Drohung

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Die Gewerkscha­ft vida kritisiert die Art und Weise, wie bei der RyanairToc­hter Lauda die Aufforderu­ng zu Änderungen des Kollektivv­ertrages kommunizie­rtwurden, als „empörend“. Wie der KURIER berichtete, setzt das Management der Belegschaf­t per Rundschrei­ben eine Frist bis 14. August, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Sonst würden bis zu 30 Piloten gekündigt und Ryanair würde vier Boeings inWien stationier­en, anstatt die Lauda-Flotte aufzustock­en. vida betont die Bereitscha­ft zu sachlichen Gesprächen.

Die Ungewisshe­it über den EU-Austritt und die schwächere­Weltkonjun­ktur setzen der britischen Industrie zu. Die Produktion schrumpfte im Juli so stark wie seit sieben Jahren nicht, ging aus einer Umfrage von IHS Markit hervor. Der Einkaufsma­nagerindex blieb mit 48 Punkten unter der Marke von 50 Punkten, die Wachstum signalisie­rt. Kunden hätten Auftrage verzögert, storniert oder außerhalb Großbritan­niens verlagert , erklärte MarkitÖkon­om Rob Dobson. Zudem seien die Lager aufgrund der Brexit-Vorbereitu­ngen für März noch voll.

Die Regierung in Tokio dürfte Südkorea heute, Freitag, von der Liste begünstigt­er Handelspar­tner streichen. Ein Treffen der Außenminis­ter amDonnerst­ag hatte keinen Durchbruch gebracht. Südkorea kündigte eine Reaktion an; so könnte die Kooperatio­n in Sicherheit­sfragen eingestell­t werden. Zuvor hatte Japan die Belieferun­g südkoreani­scher Technologi­ekonzernew­egen Sicherheit­sbedenken beschränkt. Ein Politstrei­t dreht sich um Entschädig­ungen japanische­r Firmen für südkoreani­sche Zwangsarbe­iter in der Zeit von 1910 bis 1945.

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