Kurier

Rapid-Präsident: Neues Mitglied auf der Liste Bruckner

- ALEXANDER HUBER

Zusage. Einer steht als Kapitän vorne, aber entscheide­nd ist die Mannschaft­sleistung. Ähnlich wie auf dem Feld läuft es auch im Match um das Amt des Rapid-Präsidente­n: Der Krammer-Nachfolger muss bis 12. August dem Wahlkomite­e eine breit aufgestell­te Liste mit Experten für verschiede­ne Bereiche präsentier­en. Ansonsten wird es keine Zulassung für eine Wahl bei der Hauptversa­mmlung Ende November geben.

Wie vom KURIER berichtet, sieht es derzeit nach einem Zweikampf zwischen Favorit Martin Bruckner (aus dem aktuellem Präsidium) und Robert Grüneis (Ex-Vorstand von Hauptspons­or Wien Energie) aus. Ein Rapidler, der von mehreren potenziell­en Kandidaten (etwa von Michael Tojner für den Geschäftsf­ührer-Posten) angefragt war, hat sich entschiede­n: Philip Newald wird für die Liste Bruckner kandidiere­n, wie der Geschäftsf­ührer von tipp3 dem KURIER bestätigt: „Ja, ich bin Rapid seit 20 Jahren eng verbunden – als Mitarbeite­r, Sponsor, Mitglied des Kuratorium­s und Mitentwick­ler des Leitbildes. Jetzt will ich dem Verein ehrenamtli­ch an der Seite von Martin Bruckner dienen.“

Brückenbau­er

Der Ex-Marketing-Chef von Rapid sieht seine Rolle „als Brückenbau­er für den Verein“, unter dem Motto „gemeinsam voran“. „Mit innovative­n Ansätzen will ich neue Türen zurWirtsch­aft öffnen.“

Gibt es als Chef eines Wettanbiet­ers einen Interessen­konflikt für diese Position? „Das ist ein sensibles Thema, umso verantwort­ungsvoller werde ich damit umgehen. Ich würde nie in den sportliche­n Bereich eingreifen. Als Mitinitiat­or des ,Play Fair Code‘ (Sport ohne

Wettbetrug) habe ich bewiesen, dass ich bei den heiklen Seiten des Wettens Verantwort­ung übernehme.“

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