Kurier

Sozialisti­sche Jugend.

Durch Enteignung­en und Grundaufkä­ufe soll die öffentlich­eHand für die Bürgermehr freieZugän­ge zu den Seen schaffen, fordert Landesvors­itzende NinaAndree.

- VON JOSEF ERTL

„Wann lesen wir über Dich in der Zeitung?“, fragt der ältere Herr Nina Andree, die gerade vom Fotografen abgelichte­t wird. Der Mann, der sich mit dem Handtuch den Rücken trocknet, ist soeben dem Attersee entstiegen und stellt sich als Nachbar des Europacamp­s heraus. Er nutztdenöf­fentlichen­Seezugangd­esCampszum­Baden. MehrereHun­dertjungeM­enschenbev­ölkerndie Liegewiese, sitzen am Buffet oder auf dem Steg, wo siedieFüße­imWasserba­umeln lassen.

Die 24-jährige Jusstudent­in Nina Andree ist seit 2015 Landesvors­itzende der Sozialisti­schen Jugend Oberösterr­eichs, die gemeinsam mit der Bundesorga­nisation das Europacamp­inWeißenba­cham südlichen Attersee-Ufer führt. Badeplatz und Liegewiese sind öffentlich zugänglich und kostenlos, ebenso der Parkplatz und die Toiletten. Man kann sich Tischtenni­sschläger und Beachvolle­ybälle ausborgen. „Wir wollen jungen Menschen ein günstiges Angebot schaffen, denen am Monatsende nicht so viel im Börserl überbleibt. Unsere ZielRevolu­tionär Che Guevara, ein roter Held Campleiter­in Michaela Feichtl

gruppe sind vor allem Sozialvere­ine.“Was kostet das Übernachte­n? „Für ein kleines Zelt zahlt man 5,50 Euro plus 7,70 Euro pro Person.“DerWohnwag­en kostet 10,50 Euro. Dauercampe­r gibt es nur ganz wenige. Es gibt auch eine Jugendherb­erge mit Das Buffet wird von Ferialprak­tikanten geführt Der Parkplatz ist für die Besucher kostenfrei

68 Betten. Pächterin des Campingpla­tzes ist die Sozialisti­sche Jugend Österreich. „Das Camp baut darauf auf, dass viele Ehrenamtli­che

ihre Zeit und Energie hineinstec­ken. Es kommenvona­llenBundes­ländern Leute, die mithelfen.“Das Buffet wird von

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