Krone des Ausseerlandes:
Der 1838m hohe Loser ist dasWahrzeichen desAusseerlandes. EineRundWanderung zu den vier Gipfeln des Loser-Massivs, das einzigartige Ausblicke bietet.
Totes Gebirge.
Riesige hochaufragende Türme gruppieren sich umeinen idyllischen Bergsee, der wie ein Kristall in der Sonne funkelt. So wird der Besucher bei der Loser-Alm auf 1.600 Metern begrüßt. Die neun Kilometer lange Loser-Panoramastraße hat uns von Altaussee mitten in diese Titanenlandschaft geführt.
Wir befinden uns auf den westlichen Ausläufern des TotenGebirges, demgrößten zusammenhängenden Kalkstock Europas, der vor 220 Millionen Jahren ein tropisches Korallenriff war. Hierzeigt es sichallerdings auch von seiner idyllischen Seite. Wir blicken auf den Kegel des Atterkogels (1.826m), der uns seine grüne Südseite zeigt. SeinSpiegelbildinderglatten Oberfläche des fast bewegungslos ruhigen Augstsees ist fast so prächtig wie der echte Berg. Üblicherweise versickert das Regenwasser im Toten Gebirge in den wasserdurchlässigenUntiefen desKalkgesteins. Den Grund, warumhierüberhaupteinSee existieren kann, kennt der Betriebsleiter der Loser Bergbahnen, Florian Loitzl: „Durch jahrtausendeEin friedliches Almrind
lange Ablagerung von Sedimenten bildete sich eine wasserundurchlässige Schicht. So kann der See dasganzeJahrseinenWasserspiegel gleich hoch halten.“
Uns Besucher kann das nur freuen. So begebenwirunsaufdenHöhenweg in Richtung des ca. 200 m höheren Losergipfels und machen Halt bei einem Durchblick durch ein mehrere Meter hohes Felsenfenster. Die Rast auf der Bank vor diesem spektakulärem Loserfenster bringt Entspannung und malerische Panoramablicke Der Atterkogel spiegelt sich im Augstsee
auf den Schönberg und die sich unter einem gewaltigenFelsabbrucherstreckenden Nordwände. Wir lassen das einmalige Naturschauspiel hinter unsundsetzendenHöhenwegüberdenLatschengürtel fort, der immer wieder durch Gruppen von Almrausch
und dem blauen Eisenhut optisch angereichert wird. Eine gigantische Felsenplatte zieht unsere Blicke an. Inmitten einer grünen Senke, dem Loserboden, blitztder letzte Schnee aus kreisrunden Dolinen-Vertiefungen herauf. Schließlich errei