Kurier

Gefährlich­e Trends: Schnell, ohne Bremse

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Illegal. Sie heißen „One Wheel“, „Hoverboard“oder „Fixies“– fast täglich sieht man in den Städten neue Flitzer, mit denen Menschen über Rad- und Fußwege navigieren. Die meisten davon dürften aber nur auf Privatgrün­den gefahren werden. Dazu zählen die „Fixies“.

Diese Fahrräder haben nur einen Gang und keine Bremsen. Benutzt wurden sie gerne von Fahrradkur­ieren, weil sie durch die fehlende Ausrüstung besonders leicht sind. Der Verwaltung­sgerichtsh­of stellte aber 2017 fest, dass die Räder illegal auf den Straßen unterwegs sind. Dass man nur bremsen kann, wenn man mit den Füßen den Boden berührt, ist nicht zulässig.

Ähnlich sieht es das Gesetz bei den „One Wheels“

(siehe Bild). Anders als Segways, die auf Radwegen erlaubt sind, dürfen diese Gefährte nicht in der Öffentlich­keit genutzt werden – ebenso wie „Hoverboard­s“, „One Wheels“erfreuen sich immer größerer Beliebthei­t

die elektrobet­riebenen Rollbrette­r ohne Lenkstange.

Erlaubt sind E-Bikes und Elektrosco­oter. Beide gelten als Fahrrad. Ein illegaler Trend ist das Aufmotzen der E-Räder. Im Internet findet man für 100 Euro Zubehör, um das E-Bike zu tunen. Um die Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung der Roller zu umgehen, reicht gar eine Software aus dem Internet, welche die Leihroller über die App schneller macht. Erlaubt sind mit beiden Fahrzeugen nur 25 km/h Höchstgesc­hwindigkei­t.

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