Eltern und Kind bei Frontalcrash gestorben
St. Veit. Auch der Lenker des zweiten Fahrzeugs kam ums Leben. Ein Kind überlebte den Unfall
Ein schreckliches Bild bot sich den Einsatzkräften am Montagnachmittag nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Friesacher Straße (B317) bei Mölbling im Kärntner Bezirk St. Veit. „Ich habe mit einem der Rettungssanitäter gesprochen. Sie sind komplett geschockt“, sagte Rudolf Egger, Vizebürgermeister von St. Veit.
Vierköpfige Familie
Vier Menschen starben bei der Frontalkollision zweier Fahrzeuge. In einem der Autos, einem roten BMWCabrio, saß eine vierköpfige Familie. Die Eltern und eines der beiden Kinder kamen ums Leben. Das zweite Kind
wurde vom Rettungshubschrauber RK1 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Über den Zustand des Kindes gab es bis Redaktionsschluss noch keine Information.
Auch der Lenker des zweiten Unfallfahrzeuges, eines
schwarzen Skoda Superb, wurde bei der Kollision getötet. Die beiden Autos waren regelrecht zerfetzt worden. Einsatzkräfte gingen deshalb davon aus, dass sich der Unfall bei hohem Tempo ereignet hat. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der B317 beträgt 100 km/h. Zwischen den zweispurigen Richtungsfahrbahnen gibt es keine bauliche Trennung.
Geschockte Zeugen
Wie es zu dem frontalen Zusammenstoß gekommen ist, wird noch ermittelt. Ob einer der beiden Unfalllenker zu schnell unterwegs war, steht derzeit noch nicht fest. „Da die Zeugen des Unfalls noch geschockt sind, müssen deren erste Aussagen erst noch verifiziert werden“, sagt Rainer Dionisio, Sprecher der Landespolizeidirektion Kärnten. Zu Alter und Identität der Opfer konnte er vorerst keine Angaben machen.