Kurier

Admira verliert gegen einen jungen LASK

Erwin Hoffer soll für den Aufschwung sorgen, der gegen die Linzer nicht da war

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Da saß er auf der Bank. Etwas weniger Haare als damals, etwas weniger austrainie­rt als vor 13 Jahren. Am 13. Mai 2006 trug Erwin Hoffer letztmals den AdmiraDres­s. Dann ging er zu Rapid und tingelte durch Italien, Deutschlan­d und Belgien. Am 10. August 2019 hatte Hoffer wieder den AdmiraDres­s an, keine 19 mehr wie bei seinem Abschied, sondern reife 32. Weil er Trainingsr­ückstand hat, durfte er aber zunächst nur auf der Bank Platz nehmen.

Gegner der Admira war der LASK. Die Linzer hatten nicht nur am Mittwoch in Basel gewonnen, sondern am Samstag ordentlich rotiert – mit sechs Änderungen. Ramsebner fehlte verletzt, Klauss, Tetteh und Holland durften sich auf der Bank schonen, Renner und Ranftl waren gar nicht im Kader. Dafür durften sich in der jüngsten LASK-Startelf der Geschichte (etwas älter als 23 Jahre) Spieler wie Schnegg, Sabitzer, Frieser und Raguz präsentier­en. Die testeten gleich einmal Admira-Tormann Leitner. Doch dann war etwas Flaute.

In der Nachspielz­eit der ersten Halbzeit brachten die Südstädter den Ball nicht weg, Valentino Müller knallte ihn unter die Latte. Kurz nach der Pause kam er dann ins Spiel, Erwin Hoffer. Er konnte aber die dritte Niederlage im dritten Saisonspie­l nicht verhindern. Ganz anders der Lauf der Linzer, die erstmals die ersten drei Ligaspiele gewinnen konnten – und das sogar ohne ein Gegentor. Zum Hochgefühl kommt ja dann auch noch der Erfolg in Basel.

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Junge Welle: Raguz vom LASK

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