Mehr Selbstkritik als Ärger
Reaktionen. Mangelnde Effizienz im Mittelpunkt und nicht der Referee
Knapp, aber doch verloren. Ein Spiel auf jeden Fall, die Frage bleibt, ob damit der Traum vom Aufstieg in die Champions League im Linzer Regen ertrunken ist.
Noch steht das Rückspiel am kommenden Mittwoch in Brügge auf dem Programm. Das war auch vordergründiges Thema nach dem Spiel in Linz. Nebenbei wurde natürlich auch diskutiert, wie der Rückstand zustande kam. Unglücklich, und durch eine Entscheidung nach einer erstmals in Österreich durchgeführten Video-Überprüfung.
Was vor allem blieb, war die Selbstkritik. Peter Michorl meinte: „Natürlich ist das bitter. Noch dazu, wenn es tatsächlich ein Abseits gewesen sein sollte. Doch darauf dürfen Au weh: LASK-Coach Ismaël
wir uns nicht ausreden. Uns hat einfach die Effizienz gefehlt.“
Was zudem wurmt, ist die Tatsache, dass Brügge am Wochenende Pause hat und keine Meisterschaftsrunde spielen muss. Der Mittelfeldspieler des LASK schloss daraus: „Anscheinend ist in Belgien die Champions League wichtiger als in Österreich.“Emanuel Pogatetz glaubt noch an die Chance. „Vor allem, wenn wir unsere Chancen nutzen. Uns muss klar sein, dass auf diesem Niveau jeder Fehler bestraft wird.“
LASK-Trainer Valérien Ismaël war stolz auf sein Team, denn „wir sind auf Champions-League-Niveau gekommen“. Man habe in der ersten Halbzeit klar das Sagen gehabt, „aber du musst einfach dieses Tor machen“.
Zur Schiedsrichterentscheidung, die zum Elfer führte: „Ich habe mir vorgenommen, mich nicht über etwas zu ärgern, das ich ohnehin nicht beeinflussen kann. Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft.
Und die Aufstiegschancen? „Wenn Brügge weiterkommen will, müssen sie besser spielen als heute.“