VP setzt alles auf die Kanzlerfrage
„Die Stimmung ist extrem gut und so richtig ausgezeichnet“, beschreibt ÖVPLandesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer die Lage unter den Schwarzen zu Beginn der Intensivwahlkampfphase für die Nationalratswahl am 29. September. So seien jeweils 1000 Besucher zu den Veranstaltungen mit Sebastian Kurz in Schiedlberg (Bez. SteyrLand) und in Kaltenberg (Bez. Freistadt) gekommen.
Die ÖVP-Umfrage bestätige den guten Lauf. Hier liegen die Schwarzen bei 36 Prozentpunkten, die SPÖ bei 21 %, die FPÖ bei 19, die Grünen bei 13 und die Neos bei 9 Prozent. „Jetzt gilt es die Stimmung in Stimmen umzuwandeln“, so der Parteisekretär. „Wer Kurz will, muss Kurz wählen“, lautet der Wahlkampfslogan. Denn es müsse eine rot-blaue Mehrheit gegen Kurz verhindert werden, die begonnenen Reformen zum Abbau der Schulden, zur Migration, zur Pf lege, zum Klimaschutz, zur Steuersenkung und zur Europapolitik sollten fortgesetzt werden. Das Innviertel ist für ÖVP-Hattmannsdorfer zu blau
Die ÖVP regiert zwar in Oberösterreich gemeinsam mit den Freiheitlichen, doch im laufenden Wahlkampf ist der Koalitionspartner der Hauptgegner. Kommenden Samstag, am 7. September findet um 9.30 Uhr im Festzelt des Volksfestes in Ried im Innkreis der offizielle Wahlkampfauftakt statt. Nicht in der Landeshauptstadt Linz, sondern ganz bewusst im Innviertel, wo die Blauen bei den vergangenen Wahlgängen sehr gut auf Kosten der Schwarzen abgeschnitten haben.
„Wir holen uns das Innviertel und Wels zurück. Um jenen Wählern, die von der FPÖ enttäuscht zurückgelassen wurden, die Möglichkeit zu geben, Kurz direkt zu wählen“, argumentiert der Landesgeschäftsführer. Nach Ried rückt Wels in den Focus. Mit einer Wahlkampfgroßveranstaltung mit Kurz am Samstag, 14. September um 10 Uhr auf dem Welser Volksfest.
Parallel wird die parteiinterne Mobilisierung mit Bezirkstreffen vorangetrieben.