Kurier

Raus aus der Komfortzon­e!

Das Festival begeht den 40. Geburtstag mit ungewöhnli­chen Zugängen zu Kunst und Technologi­e

- VON CLAUDIA STELZEL-PRÖLL

The Feline Project (o.) ist bei der Eröffnung zu sehen, Hermann Nitsch (u.) gastiert in St. Florian

Ars Electronic­a.

Puuh, womit könnte man denn beginnen bei diesem Mount Everest an Infos und Veranstalt­ungen? Vielleicht damit, dass die Ars Electronic­a, das größte Festival für Kunst, Technologi­e und Gesellscha­ft in Europa, heuer runden 40. Geburtstag feiert.

Und dass deshalb heuer von 5. bis 9. September als noch größer, innovative­r und internatio­naler ist als sonst – mit Standorten in der Postcity am Linzer Hauptbahnh­of, im OK Kulturquar­tier, im Lentos, im Mariendom, an der Kunstuni, im Augustiner Chorherren­stift St. Florian und im neu gestaltete­n Ars Electronic­a Center.

Machen wir einen Streifzug zu den Highlights dieses fünftägige­n Riesenfest­ivals, ohne Gewähr auf Vollständi­gkeit: Da wäre die Retrospekt­ive „ARS and the City“, die an wegweisend­e Kunstproje­kte der vergangene­n Jahrzehnte erinnert. Oder die „CyberArts 2019“im OK Kulturquar­tier, die eine Auswahl aller zum Prix Ars Electronic­a eingereich­ten Beiträge zeigt. Oder der History Day am Donnerstag, 5. 9., in der Postcity mit mehr als 30 Rednerinne­n und Rednern am Round Table, darunter etwa Peter Weibel, Medienküns­tlerin Christa Sommerer und Gerfried Stocker. Der Höhepunkt am Freitag ist die Sinjin Hawke & Zora Jones (li.) produziere­n Musik. Neu gestaltete­r Kinderbere­ich im AEC (re.) Konzertnac­ht in der Gleishalle der Postcity mit anschließe­nder Nightline: Klassik trifft auf Improvisat­ion trifft auf DJs trifft auf Undergroun­d.

Am Samstag steht das Stift St. Florian im Mittelpunk­t, dort findet das „AI x Music Festival“mit Persönlich­keiten wie Hermann Nitsch, Josef Penninger, Markus Poschner oder Dennis Russell Davis statt.

Sonntag, 8. 9., steht im Zeichen europäisch­er Projekte und Visionen und endet als logischer Schluss mit der Jubiläumsk­langwolke im Donaupark.

Am Montag dreht sich zum Abschluss nochmals alles um Musik – unter anderem mit dem Konzert „Pianograph­ique“, bei dem Klavierklä­nge auf Echtzeit-Visualisie­rungen treffen. Das Motto des Festivals lädt hier und auch bei allen anderen Programmpu­nkten zum Verlassen der eigenen Komfortzon­e ein: Out of the box!

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SEER ist ein kleiner Roboter, der menschlich­e Emotionen nachahmen kann und im AEC „lebt“
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