Sister Act: Im Habit auf der
Am Samstag ist das Musical „Sister Act“erstmals im Linzer Musiktheater zu sehen. Tertia Botha spielt die Sängerin Deloris, die im Kloster landet.
Premiere.
„Ich habe was gelernt aus dem Musical: Vor der Premiere werde ich definitiv beten.“Eine knappe Woche davor ist Tertia Botha imKURIER-Gesprächnoch entspannt, aber „wenn man vor so einer großen Sache nicht nervös ist, dann stimmt was nicht.“
Gefühlt ist ganz Linz und Umland plakatiert mit den Porträts des Musicalstars. Die gebürtige Südafrikanerin darf mit einem hohen Wiedererkennungswert rechnen, wenn sie kommenden Samstag, 7. 9., erstmals offiziell als Deloris die Bühne des Linzer Musiktheaters betreten wird.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Sängerin Deloris wird Zeugin eines Mordes und muss untertauchen. Polizist Eddie denkt sich ein spezielles Zeugenschutzprogramm aus und bringt Deloris in einem Kloster unter – Habit statt Glitzerkleidchen. Dort bringt die Sängerin den berüchtigt talentarmen Kirchenchor so auf Zack,dass die Gottesdienste voll sind und selbst das Fernsehen berichtet–einwenigzuviel Öffentlichkeit dafür, dass man eigentlich unentdeckt bleiben wollte.
„Musikalisch erwartet die Besucherinnen und Besucher etwas ganz Tolles. Andere Lieder als im Film, aber genauso eingängig, mitreißend und alles auf Deutsch“, erklärt Arne Beeker, Produktionsleiter der Sparte „Musical“am Landestheater. Konkret: Bekannter Inhalt, neu verpackt – mit der einen oder anderen Überraschung.
„Das Thema des Musicals betrifft einfach viele Menschen: Manchmal kommt man Orte, wo man eigentlich nicht reinpasst. Aber mit der entsprechenden Wertschätzung ist gegenseitige Hilfe möglich und gemeinsam lässt sich dann Großes erreichen“, sagt Tertia Botha.
Von Linz hat die Künstlerin, die zuletzt beim Musical „Bodyguard“im WieDie Proben für die „Sister Act“-Premiere am kommenden Samstag laufen auf Hochtouren