Was der BR so macht und wo auch Österreich mit drin ist
Ex-ORF-Manager Scolik will über 2021 hinaus in Bayern bleiben Am 11. September sendet der BR die ORF-CoProduktion „Lebensborn. Die vergessenen Opfer“(22 Uhr). Verena Altenbergers „Polizeiruf 110“ist nach dem Debüt (Sonntag, 20.15, ARD) am 8. Dezember zu sehen. Josef Hader ist als Stefan Zweig in „Vor der Morgenröte“, kurz nach dem ORF ,am 17. September auch in der ARD (22.45 Uhr) zu sehen. Am 15. Oktober heißt es wieder „Gottschalk liest?“. Die Buch-Sendung des ROMY-Platin-Preisträgers wird 2020 vom BR fortgesetzt. Ab 23. Oktober ermittelt ROMY-Preisträger Christian Tramitz mit Reimund Girwidz wieder als „Hubert ohne Staller“(18.50, ARD). Staffel 2 von „Hindafing“startet am 26. November im BR (ab 7. November bei Arte). Für 2020 u. a. avisiert: „Passau Krimi“mit Michael Ostrowski (ARD), „Lebenslinie Adele Neuhauser“(BR), „Das Institut “(Staffel 2) mit Robert Stadlober (BR).
Im Management wird wiederum 2020 die trimediale Aufstellung abgeschlossen. In der Kulturdirektion unter Scolik geht es dann genauso um die drei Klangkörper wie um Radio, den Bereich TV (BR Fernsehen, ARD-alpha, 3sat) und Angebote im Netz, wo man an neuen digitalen Entwicklungen im Bereich Wissen und Kultur arbeitet.
Über all dem steht auch hier die Finanzierungsfrage: Der Rundfunkbeitrag, derzeit 17,50 Euro, wird letztlich von den Ministerpräsidenten festgelegt. „Wir haben seit 2009 keine Beitragserhöhung bekommen und hatten zwischendurch sogar eine Senkung. Wir brauchen also eine Erhöhung.“Allerdings gibt es Gegenwind aus Deutschlands Osten – obwohl just der Mitteldeutsche Rundfunk das erfolgreichste Dritte Programm ist. Auf Platz 2 liegt übrigens bei steigenden Quoten der BR.
Im März 2016 wechselte Scolik vom ORF, wo der frühere Programm-Direktor in der Folge als sparfreudiger Administrationschef bekannt war, nach München. Sein Vertrag läuft 2021 ab. Und dann? „Bayern ist sehr schön, daher möchte ich auch weiter gerne in Bayern bleiben“, sagt Scolik.