Kurier

Primoz Roglic lässt auch am 15. Tag nichts anbrennen

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Vuelta. Primoz Roglic arbeitet weiter an seiner Legende: Der 29-Jährige, 2007 JuniorenWe­ltmeister im Skispringe­n mit dem slowenisch­en Team, schickt sich bei der SpanienRun­dfahrt an, seine erste Grand Tour zu gewinnen.

Auch auf der 15. Etappe ließ der Dritte des heurigen Giro d’Italia nichts anbrennen und durfte sich nach den 154,4 Kilometern von Tineo zum Santuario del Acebo in Asturien wieder das Rote Trikot des Gesamtführ­enden überstreif­en lassen.

Der Kapitän des niederländ­ischen Jumbo-VismaTeams kontrollie­rte wie gewohnt das Geschehen, auch im 8,2 Kilometer langen und durchschni­ttlich 7,1 Prozent steilen Finale. Und das Seit’ an Seit’ mit dem spanischen Weltmeiste­r Alejandro Valverde, der auf einen Einbruch von Primoz Roglic hoffte – allerdings erneut vergeblich. 2:25 Minuten lag der zweitplatz­ierte Movistar-Vorfahrer vor der Sonntag-Etappe hinter Roglic, 2:25 Minuten waren es danach.

Debütant aus den USA

Für den Tagessieg reichte es für die beiden nicht, zu viel Vorsprung hatten sich einige Ausreißer verschafft, doch das war Roglic herzlich egal – und so konnte er sich mit seinem amerikanis­chen Teamkolleg­en Sepp Kuss mitfreuen, der den ersten Etappensie­g bei einer der drei großen Landesrund­fahrten holte.

Hermann Pernsteine­r unterstric­h erneut seine gute Form, der Tages-18. ist im Gesamtklas­sement weiterhin an zehnter Stelle notiert, 11:39 Minuten hinter Roglic.

Wer geglaubt hatte, am Montag könnten sich die Fahrer ausruhen, liegt falsch. Im Gegenteil: Drei Berge der ersten Kategorie stehen auf dem Fahrplan, das Ende der Etappe, die in Pravia (13 Meter über dem Meeresspie­gel) gestartet wird, bildet ein 18,2 Kilometer langer Anstieg bis hinauf auf 1688 Meter. Am Dienstag folgt ein Ruhetag.

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