Kurier

Salzburg ist bereit für die Champions League

Kantersieg. Der Tabellenfü­hrer schießt das Überraschu­ngsteam aus Hartberg mit 7:2 aus der Red-Bull-Arena

- STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Salzburg-Trainer Marsch hatte auf den ChampionsL­eague-Auftakt gegen Genk am Dienstag Rücksicht genommen. Stammkräft­e wie Wöber, Bernede oder Hwang wurden geschont. Bei Hartberg fehlte Torjäger Tadic, der Samstag Vater eines Sohnes geworden war. Für ihn begann Neuzugang Gotal.

Das Spiel verlief erwartungs­gemäß. Salzburg war drückend überlegen und hätte schon in der ersten Minute in Führung gehen müssen: Okugawa ließ bei seinem Comeback nach einer Wadenverle­tzung eine Doppelchan­ce aus.

Die Hartberger verteidigH­åland ten aber durchaus geschickt. Es dauerte deshalb auch bis zur 23. Minute, bis das 1:0 fiel: Ramalho war zur Stelle, nachdem Mwepu nach einem Ulmer-Freistoß an die Stange geköpfelt hatte.

Salzburg setzte nach. Und kam auch zum 2:0: Nach einem Stanglpass von

war Okugawa zur Stelle (36.).

Hartberg war offensiv nicht vorhanden – bis kurz vor der Pause. Zunächst musste Keeper Stankovic bei einem Cancola-Schuss sein Können zeigen. Als Ramalho in der nächsten Aktion einen Schuss von Huber abfälschte, war auch der Teamkeeper chancenlos (44.).

Das Gegentor steckte Salzburg auch nach dem Wechsel noch in den Knochen. Viele Fehlpässe störten das meisterlic­he Spiel. Doch für solche Phasen hat der Meister Erling Håland. Der Norweger war hauptbetei­ligt an einem Doppelschl­ag, der das Spiel entschied: Das 3:1 durch Daka bereitete der 19Jährige vor (50.), das 4:1 erzielte er selbst (52.).

Hartberg kam durch Dossou mit Hilfe der Torstange zwar noch zum 2:4 (77.). Aber das weckte Salzburg richtig auf: Håland (86., 90.) und Daka (87.) stellten in der Endphase noch auf 7:2.

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In Torlaune: Patson Daka (re.) und Erling Håland (2. v. li.) erzielten fünf Treffer

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