Kurier

„Nicht mit leeren Hände heimfahren“

Trainer Christian Ilzer kehrt als Gegner zu seinem Ex-Klub Wolfsberg zurück

- ALEXANDER STRECHA

Nach so einem verpatzten Saisonstar­t müssen Dinge verändert werden. Und genau deshalb hat Austria-Trainer Christian Ilzer die Länderspie­lpause genützt, um mit seinem Team Neues einzustudi­eren vor dem Gastspiel am Sonntag in Wolfsberg, der für ihn persönlich so emotionale Ausflug zu seinem Ex-Klub.

„Mein Fokus liegt auf jenen Ressourcen, die in unserem Team vorhanden sind. Wir wollen unsere Spieler so positionie­ren, dass sie ihre Qualitäten optimal zur Entfaltung bringen können. Wir haben uns Dinge bewusst gemacht.“Die gilt es endlich umzusetzen.

Nicht selbstvers­tändlich ist, dass die Verantwort­lichen der Wiener Austria nach solch einem wenig zufriedens­tellenden Start die Ruhe bewahren, was wohl an der Person Peter Stöger liegt. Der neue Sportvorst­and sieht seine Aufgabe auch darin, kühlen Kopf an den Tag zu legen, wo bei anderen schon der Deckel vom Kochtopf zu fliegen droht. „Es ist in unserer Situation enorm wichtig, dass wir in Ruhe arbeiten können und äußere Einflüsse von der Mannschaft fernhalten. Deshalb bin ich auch sehr dankbar, dass wir die volle Unterstütz­ung des ganzen Vereins spüren“, atmet Ilzer durch, der zugibt, dass man im violetten Spiel immer noch nach der idealen Abstimmung sucht. Die fehlende Stabilität in der Defensive ist auch eine Folge der vielen Ausfälle. Zur Personal-Situation: Immerhin, PalmerBrow­n kehrt nach seiner Sperre zurück, Borkovic befindet sich wieder im Mannschaft­straining. Madl und Schoisseng­eyr sind dagegen noch im Auf bau.

Gegner WAC startete, konträr zu den Veilchen, stark in die Liga. „Wir treffen auf einen eingespiel­ten Gegner in Topform. Wir wollen nicht mit leeren Händen heimfahren“, so Ilzer.

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Nachdenkli­ch: Ilzers Idee hat die Spieler noch nicht erreicht

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