Erstes Wiedersehen zwischen Meister KAC und Vizemeister Capitals
Mit einer Neuerung wartete die EBEL in der ersten Runde am Freitag auf. Über die Homepage
sind erstmals die Einsatzzeiten der Spieler abrufbar. Von den acht beteiligten Teams waren am Samstag nur jene von Meister KAC nicht vollständig. Interessant: Graz-Verteidiger Erik Kirchschläger stand 24:14 Minuten auf dem Eis und war damit der Österreicher mit der meisten Eiszeit. Schon nach einer Runde muss der Innsbrucker Sascha Guimond mit 33:27 Minuten müde sein.
Gespannt darf man sein, ob es in der gesamten Liga nach Dominique Heinrich (Salzburg) einen weiteren österreichischen Verteidiger geben wird, der im Powerplay eingesetzt wird. Zum Auftakt war da nur Heinrich. Der Höhepunkt des Auftakt-Wochenendes findet am Sonntag in Wien statt: Die Vienna Capitals empfangen in der Final-Neuauflage Meister KAC (17.30 Uhr,
Die Klagenfurter hatten das Finale im April 4:2 gewonnen und starteten am Freitag mit einem 5:0 gegen Fehervar. Capitals-Coach Dave Cameron war trotz des 1:2 nach der Verlängerung in Graz nicht unzufrieden: „Im Spiel fünf gegen fünf waren wir dominant. Aber unsere Chancenauswertung muss besser werden.“Bei 38 Torschüssen kamen die Wiener nur zu einem Treffer durch Loney. Da der KAC mit Lars Haugen ebenfalls einen starken Tormann hat, müssen sich die Wiener etwas überlegen. „Es wird wichtig sein, den Tormann vermehrt mit Schüssen zu beschäftigen. Wir müssen einfach mehr Pucks auf das Tor bringen“, sagt Loney. „Wien hat eine neue Mannschaft, ich weiß nicht nicht ganz, was uns erwarten wird“, sagt KAC-Stürmer Stefan Geier.
Die ersten Saisonspiele bestreiten am Sonntag Linz (bei Fehervar) und Villach (Heimspiel gegen Bozen).