Hitziger Auftakt, eiskalte Salzburger
EBEL. Zufriedene Trainer bei Sieger und Verlierer in Wien. Villach überraschte positiv
Das erste Wochenende der Meisterschaft ist absolviert, alle Teams haben zumindest ein Spiel absolviert. Augenscheinlich ist, dass die Intensität einige Partien für Mitte September sehr hoch ist. Besondern im Duell zwischen Vizemeister Capitals und Meister KAC (3:2 n.P. für die Wiener) ging es ordentlich zur Sache. „Beide Mannschaften mussten um jeden Zentimeter Raum auf dem Eis kämpfen. Es hat mich sehr an das Play-off erinnert“, sagte KAC-Coach Petri Matikainen, der nach dem Punktgewinn nicht unzufrieden war, obwohl den Capitals 14 Sekunden vor dem Ende das 2:2 gelungen war. „Es war ein gutes Spiel von uns.“Dass seine Spieler im ersten Drittel läuferisch meilenweit von den Caps entfernt war, wird er intern ansprechen.
Capitals-Coach Dave Cameron sagte: „Wir haben gut genug gespielt, dass wir beide Spiele an diesem Wochenende gewinnen hätten können.“Vor dem Sieg gegen den KAC verloren die Wiener in Graz 1:2 nach der Verlängerung.
Richtig zufrieden dürfen die Villacher sein. Bozen wurde mit 7:2 abgefertigt. Die Italiener zählen für manche Experten immerhin zum erweiterten Kreis der Favoriten. VSV-Coach Jyrki Aho war eher mit dem Resultat, als mit der Leistung zufrieden: „Nach dem 2:0 sind wir nachlässig geworden. Das war ein guter Sieg, aber wir haben viele Dinge gesehen, in denen wir und entwickeln müssen.“Die Villacher sind am Freitag der nächste Gegner der Capitals.
Nach zwei Spielen ohne Punkteverlust ist Salzburg. Dem 5:1 in Bozen folgte ein 5:0 in Dornbirn, Tormann Lamoureux gelang sein erstes Shutout.