WAHLKAMPF-SPLITTER
ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz hat einen vierten Promi, der ihn mit einem Video unterstützt. Nach Schauspielerin Christiane Hörbiger, Ex-Skifahrer Michael Walchhofer und dem früheren Tennis-Star Thomas Muster wirbt nun der ehemalige Skispringer Hubert Neuper für den ÖVP-Chef.
FPÖ-Wehrsprecher Reinhard Bösch hat am Mittwoch bekräftigt, dass die Erhöhung des Bundesheerbudgets für die Freiheitlichen eine Koalitionsbedingung darstellt. Parallel dazu müsse der Investitionsrückstau von rund 16 Mrd. abgearbeitet werden.
Rund 600 österreichische Gemeinden werden sich an der internationalen Klimaschutzwoche „Week for Future“der Umweltbewegung „Fridays For Future“beteiligen. Ab Freitag finden unter dem Motto „Dein Ort für die Zukunft“verschiedene Aktionen statt. Die „Week for Future“findet in über 100 Ländern statt. Die Bewegung will damit auch den Druck auf die Teilnehmer des UN-Klimagipfels am Montag in New York verstärken. Höhepunkt sind internationale Großdemos zum „Earth Strike“am 27. September.
Mit einem zwei Meter großen Dinosaurier aus Plastikmüll haben die Grünen am Mittwoch vor dem Umweltministerium demonstriert. Mit der Aktion protestierten sie gegen „30 Jahre Klimaversagen in Österreich“. Lukas Hammer, Spitzenkandidat der Wiener Grünen, kritisierte unter anderem eine „Verkehrspolitik der 70er-Jahre“ mit Plänen für einen massiven Ausbau der Autobahnen. Kärntens Ex-ÖVP-Chef Josef Martinz ist mit einer Klage am Landesgericht Klagenfurt gegen die Erbinnen des früheren freiheitlichen Landeshauptmannes Jörg Haider in der Causa Birnbacher vorerst gescheitert. Martinz wollte 450.000 Euro. Haider habe versprochen, ihn schadlos zu halten, sollte das BirnbacherHonorar überhöht sein. Im Zuge des Hypo-Verkaufs durch das Land Kärnten bekam Dietrich Birnbacher für ein Gutachten sechs Millionen Euro. Im folgenden Strafprozess gestand er, dass das Honorar teilweise an die Parteien Haiders und Martinz’ fließen hätte sollen. Sowohl Martinz als auch Birnbacher wurden dafür rechtskräftig verurteilt.