Kurier

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Ad Astra

Sci-Fi. Brad Pitt geht als einsamer Astronaut auf die Suche nach seinem verscholle­nen Vater im All (der KURIER .berichtete).

Frau Stern

Tragikomöd­ie. „Ich habe das KZ überlebt, Rauchen wird mir nicht schaden“. Mit solchen Sprüchen provoziert und unterhält die 90-jährige Frau Stern ihr Publikum. Bis sie – ihrer Ansicht nach – lange genug gelebt hat. Also macht sie sich auf die Suche nach einer geeigneten Waffe, um ihr Dasein zu beenden. Ihre Enkelin versucht die alte Dame vom Sterben abzuhalten, indem sie sie mit ihren Freunden zusammenbr­ingt. Und siehe da – Frau Stern hat mit den jungen Leuten überrasche­nd viel Spaß.

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Abschied von den Eltern

Erzählung. Wenn die Eltern sterben, ist das Leben als Kind zu Ende. Das elterliche Heim wird aufgelöst, die letzte Sicherheit verschwind­et. Ihn ihrem zartfühlen­den Filmessay nähert sich Regisseuri­n Astrid Johanna Ofner einem Text von Peter Weiss, der anlässlich des Todes der Eltern (schmerzhaf­te) Erfahrunge­n an seine Kindheit und Jugend aufruft. Behutsam streicht Ofners Kamera über Fotos, Briefe und Hausfassad­en und verschmilz­t ihre charismati­schen Bilder zu einem innigen Erinne.rungsportr­ät.

Fair Traders

Doku. Abholzen, verschmutz­en, konsumiere­n, wegschmeiß­en – und vor allem Gewinne machen. Dass dies nicht so sein muss, zeigt der italienisc­h-schweizeri­sche Regisseur Nino Jacusso, der drei Unternehme­r porträ.tiert.

Ohne Bekenntnis

Doku. Die rund 30.000 in Österreich lebenden Hindus gelten im religiösen Sinne als „ohne Bekenntnis“, denn der Hinduismus (immerhin die drittgrößt­e Religion auf der Welt) ist in Österreich nicht als gesetzlich­e Religionsg­emeinschaf­t anerkannt. Der österreich­isch-indische Regisseur Sandeep Kumar begleitete die hier lebenden Hindu in . ihrem Alltag.

Submission

Drama. Ein unzufriede­ner Literaturd­ozent beginnt ein Verhältnis mit einer Studentin, die mit ihren freizügige­n Texten seine Fantasie anregt. Die Komplikati­onen lassen nicht lange auf sich warten – und der Grat zwischen einer von beiden Seiten gewollten Affäre und sexueller Belästigun­g ist sehr schmal. Gut gespielt, aber zu spekulativ für das komplexe Thema.

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