Weg zur Erleuchtung
Im Advent gehen in Lyon die Lichter an: 6-tägige Rhône-Kreuzfahrt durch Frankreich ab 449 €
er Legende nach war es ein himmlisches Gegengeschäft: Lyon würde eine Statue der Jungfrau Maria errichten, wenn dafür die Stadt von der Pest bewahrt werden würde. Der Wunsch aus dem Jahr 1643 scheint erhört worden zu sein – und seitdem sagt Lyon dafür Danke: Jeden Dezember geht die Fête des Lumières, das Lichterfest, über die Bühne. Zuerst mit Kerzen und Feuerschalen, heute auchmit Lichtanimationen und Illuminationen, die nicht nur Statuen, sondern auch Brücken und Monumente zum Leuchten bringen. Wer im Dezember dem vorweihnachtlichen Stress entgehen will, begibt sich auf die von Klug Touristik angebotene Extratour. Sechs Tage lang genießt man das Bordleben an der MS Thurgau Rhône schon ab 449 Euro – sofern man dafür den 50-EuroRabatt speziell für KURIER-Leser eingelöst hat. Angesteuert werden dabei Städte wie Viviers, Arles, Avignon oder Chateauneuf-du-Pape. Und nimmt man den ersten Abreisetermin am 4. Dezember wahr, lernt man nicht nur Lyons herrliche Mittelalter- und
DIn Kooperation mit Klug Touristik Renaissance-Bauten kennen, sondern lässt sich vom abendlichen Lichterfest verzaubern. Selbst die zwei Flüsse der Stadt, Rhône und Saône, spielen mit: Die beleuchteten Gebäude und Brücken spiegeln sich im Wasser und bringen es zum Funkeln.
Die Kreuzfahrt an der Rhône – ergänzt um das fakultative Ausflugspaket um 269 Euro – verspricht aber mehr: In Viviers etwa findet in der mit kostbaren Wandteppichen ausgestatteten Kathedrale ein Orgelkonzert statt. Von Arles startet ein Ausflug ins nahe Les Baux de Provence, das mit einer Krippenfigurensammlung aus dem 17. Jahrhundert aufwartet. In Avignon kommt man am Besuch des Papstpalasts quasi nicht vorbei; ebenso wenig wie an der historischen, viel besungenen Brücke. Sollte nach derWeinverkostung Zeit bleiben, ist ein Abstecher zu einerweiteren Krippenausstellung geplant.
Von Chateauneuf-du-Pape geht es nach Carpentras. Die Päpste von Avignon suchten den Ort einst zur Erholung auf – wohl auch wegen des Weins und der Trüffel. Inwieweit das stimmen könnte, kann man bei einer Verkostung dann selbst überprüfen.