Kurier

Tansania

Das luxuriöse Afrika genießen und Gutes tun

- KATHARINA ZACH

Ruhig ist es in der Savanne. Hier, in der hügeligen Landschaft zwischen dem Kilimandsc­haro und dem Mount Meru in Tansania gibt es keine hektischen Touristen; keine Jeeps, die auf der Suche nach Giraffen und Nashörner über staubige Pisten brettern. Stattdesse­n findet man in der Maasai Lodge der österreich­ischen Ärztin ChristineW­allner Authentizi­tät.

Da führt ein Maasai-Guide zwei bis drei Gäste durch die Steppe, ein Esel als Begleitung. Im nahen Arusha Nationalpa­rk werden die mystischen Regenwälde­r zu Fuß erkundet – wo dann auch tatsächlic­h Giraffen, Zebras oder gar Elefanten den Weg kreuzen. Am Abend betrachtet man dann müde den glitzernde­n Sternenhim­mel vom Bett aus, oder bei Gesprächen den Einheimisc­hen. Der hektische Alltag ist Lichtjahre entfernt. Im wilden Norden Tansanias haben die Medizineri­n und ihre Tochter Cornelia Wallner-Frisée mit der Hilfsorgan­isation „Africa Amini Alama“samt angeschlos­senen Unterkünft­en für Besucher vor zehn Jahren ein besonderes Projekt aufgezogen. Fünf Schulen und ein Waisenhaus führen sie. Mittlerwei­le ist aus einem „Health Center“ein Spital mit 75 Betten, OP-Trakt und 50 Mitarbeite­rn geworden, das 200 teils bitterarme Patienten pro Tag versorgt. 230 Afrikaner haben durch Wallner einen Job gefunden.

Wer in ihrer Maasai Lodge wohnt (und damit hilft, die Projekte zu finanziere­n), legt nicht selten das Handy beiseite, schnürt die Stiefel und packt mit an; unterricht­et, knüpft Freundscha­ften über Kulturen hinweg. Kaum wo anders kann man tiefer in einen Kontinent eintauchen, kann Hilfe vor Ort direkter sein. Sozialer Tourismus, wie er sein soll. africaamin­ialama.com Wohnen: Authentisc­h in der Maasai Lodge, luxuriös im Hillside Retreat, bodenständ­ig in Nature Homes

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