„Vielleicht kommen Industrie und Konsumenten noch zur Besinnung“
Warum „Junge“statt zu streiken sich mehr Wissen aneignen sollen und wo Leser die Stolpersteine für E-Mobilität sehen.
E-Mobilität und das Batterieproblem
Ich war fast 25 Jahre als Berufschullehrer im BFI tätig und unterrichtete auch Elektrotechnik. In vielen Gesprächen mit Kollegen vertraten wir schon vor vielen Jahren die Ansicht, dass die Zukunft der Automobil-Branche im EAntrieb liegen wird. Aber die Entwicklung elektrischer Speicher schien nicht geeignet, solche Antriebe wirtschaftlich und ökologisch zu rechtfertigen. Eine Alternative sahen wir im Weg über den Wasserstoffantrieb, mittels Brennstoffzelle. Inzwischen hat sich die umweltfreundliche E-Erzeugung positiv entwickelt. Damit soll auf die Stromerzeugung durch Windenergie hingewiesen werden. Wird die Erzeugung von Wasserstoff vor Ort mit der Technologie kombiniert, spart man den Ferntransport von Elektrizität, da Wasser nahezu überall zur Verfügung steht. Wilhelm Windhab
per eMail Sie sprechen ein Thema an, das mich als technikaffinen Menschen in Rage bringt. Da stellt doch eine deutsche Premiummarke einen 3-Tonnen„Panzer“mit einem 600 kg schweren Akku tatsächlich als Lösung für die Zukunft vor. Wiens Altbürgermeister Häupl meinte einmal, als er eine Idee für eher schlecht fand, „San denn de angrennt?“Das ist man versucht, den Technikern entgegenzuschleudern, die solche „Lösungen“anbieten. Leider aber lassen sich viele Menschen verführen. Denn wieso gibt es in Wien so viele allradgetriebene SUV? In welcher Wildnis sind diese Menschen unterwegs? Bitte weiter für kleine, leichte, hubraumschwache Fahrzeuge schreiben. Vielleicht kommen dann die Industrie und die Konsumenten doch noch zur Besinnung. Christian Glaner
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Leider wird allgemein vom 330 kg-Akkusatz hinsichtlich Lademodus, Garantie und spätere chemische Entsorgung von den Herstellern gezielt nichts Fachtypisches berichtet. Schon die extrem schwächelnde Kapazitätsaufnahme zeigt einmal mehr, dass eine zeitnahe Verwendbarkeit der E-Autos höchst fragwürdig ist.
Ich freute mich deshalb über Ihre beschriebenen Lade-Erfahrungen und lese gerne wieder von Ihnen.
Günter Pinda
per eMail
Schulschwänzen für das Klima
Ihre Glosse zeigt das Problem, dass Menschen, die es „sehr gut meinen“, oft den verkehrten Weg einschlagen. Egal, ob Demo gegen die IAA oder Atomkraft, für Klimaschutz oder billigere Wohnungen, diese Probleme lösen wir nicht mit Schulstreik oder Angriffen auf Autohäuser!
Mehr Hirn ist gefragt, und das trainiert man am besten schon in der Schule. Wenn die „Jungen“sich möglichst viel Wissen aneignen, dann können wir die Probleme lösen.