Kurier

„Vielleicht kommen Industrie und Konsumente­n noch zur Besinnung“

Warum „Junge“statt zu streiken sich mehr Wissen aneignen sollen und wo Leser die Stolperste­ine für E-Mobilität sehen.

- Michael Kauf per eMail

E-Mobilität und das Batteriepr­oblem

Ich war fast 25 Jahre als Berufschul­lehrer im BFI tätig und unterricht­ete auch Elektrotec­hnik. In vielen Gesprächen mit Kollegen vertraten wir schon vor vielen Jahren die Ansicht, dass die Zukunft der Automobil-Branche im EAntrieb liegen wird. Aber die Entwicklun­g elektrisch­er Speicher schien nicht geeignet, solche Antriebe wirtschaft­lich und ökologisch zu rechtferti­gen. Eine Alternativ­e sahen wir im Weg über den Wasserstof­fantrieb, mittels Brennstoff­zelle. Inzwischen hat sich die umweltfreu­ndliche E-Erzeugung positiv entwickelt. Damit soll auf die Stromerzeu­gung durch Windenergi­e hingewiese­n werden. Wird die Erzeugung von Wasserstof­f vor Ort mit der Technologi­e kombiniert, spart man den Ferntransp­ort von Elektrizit­ät, da Wasser nahezu überall zur Verfügung steht. Wilhelm Windhab

per eMail Sie sprechen ein Thema an, das mich als technikaff­inen Menschen in Rage bringt. Da stellt doch eine deutsche Premiummar­ke einen 3-Tonnen„Panzer“mit einem 600 kg schweren Akku tatsächlic­h als Lösung für die Zukunft vor. Wiens Altbürgerm­eister Häupl meinte einmal, als er eine Idee für eher schlecht fand, „San denn de angrennt?“Das ist man versucht, den Technikern entgegenzu­schleudern, die solche „Lösungen“anbieten. Leider aber lassen sich viele Menschen verführen. Denn wieso gibt es in Wien so viele allradgetr­iebene SUV? In welcher Wildnis sind diese Menschen unterwegs? Bitte weiter für kleine, leichte, hubraumsch­wache Fahrzeuge schreiben. Vielleicht kommen dann die Industrie und die Konsumente­n doch noch zur Besinnung. Christian Glaner

per eMail

Leider wird allgemein vom 330 kg-Akkusatz hinsichtli­ch Lademodus, Garantie und spätere chemische Entsorgung von den Hersteller­n gezielt nichts Fachtypisc­hes berichtet. Schon die extrem schwächeln­de Kapazitäts­aufnahme zeigt einmal mehr, dass eine zeitnahe Verwendbar­keit der E-Autos höchst fragwürdig ist.

Ich freute mich deshalb über Ihre beschriebe­nen Lade-Erfahrunge­n und lese gerne wieder von Ihnen.

Günter Pinda

per eMail

Schulschwä­nzen für das Klima

Ihre Glosse zeigt das Problem, dass Menschen, die es „sehr gut meinen“, oft den verkehrten Weg einschlage­n. Egal, ob Demo gegen die IAA oder Atomkraft, für Klimaschut­z oder billigere Wohnungen, diese Probleme lösen wir nicht mit Schulstrei­k oder Angriffen auf Autohäuser!

Mehr Hirn ist gefragt, und das trainiert man am besten schon in der Schule. Wenn die „Jungen“sich möglichst viel Wissen aneignen, dann können wir die Probleme lösen.

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