Kurier

LASK spielte beim SKN in einer eigenen Liga

Auswärtssi­eg. Die Linzer gewannen vor ihrer Reise nach Lissabon in St. Pölten souverän

- ALEXANDER HUBER

Der LASK hat die Pflicht vor der Kür in der Europa League bei Sporting souverän erfüllt. In St. Pölten gab es einen standesgem­äßen 3:0-Erfolg und in der Tabelle die Rückkehr auf Platz zwei.

St. Pölten hatte es mit einer hauptsächl­ich in der Vorbereitu­ng versuchten Formation probiert, einem 4-4-2 mit Raute im Mittelfeld. Der LASK spielte wie immer, also ein hochstehen­des, giftiges 3-4-3. Bereits der erste gefährlich­e Angriff brachte den Linzern die Führung: Marvin Potzmann übernahm einen abgeblockt­en Ball aus dem Rückraum volley (7.).

Hofbauer musste mit einer Kopfverlet­zung raus, und Sekunden später hatte Raguz die Vorentsche­idung auf dem Kopf – vorbei (17.).

Erst als es der Favorit vor der Lissabon-Reise etwas lockerer angehen lassen wollte, kamen die brav rackernden Hausherren auf. Nach der schönsten Kombinatio­n zögerte der zum Linksverte­idiger umfunktion­ierte Stürmer Davies zu lange (32.).

Mit Leichtigke­it

Wie so oft zeigte sich der Unterschie­d zwischen einem Abstiegska­ndidaten und einem Spitzentea­m in der Selbstvers­tändlichke­it vor dem Tor: Querpass Ranftl, die Verteidigu­ng zögert, Dominik Frieser trifft direkt (38.).

Noch klarer gestaltete sich der Auftakt in die zweite Hälfte. Raguz schoss ganz allein vor Tormann Vollnhofer drüber (49.). Eine Minute später nickte James Holland eine Michorl-Ecke unbedrängt zum 3:0 ins Netz.

Für den SKN kam das erst 17-jährige Mittelfeld-Talent Christoph Messerer zum Debüt und beinahe zum Ehrentor. Aber während die Vorderleut­e zurückscha­lteten, zeichnete sich LASK-Tormann Schlager sowohl gegen Balic als auch Luxbacher aus und wehrte danach noch einen Ambichl-Freistoß stark ab.

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