„Die Atmosphäre war so familiär“
Kindergarten. Eine Bezugsperson, die die Kinder fürs Leben stärkt
Janina! Die sechsjährige Ilva fällt der Kindergartenpädagogin um den Hals. Über Jahre hat diese das Mädchen im Kindergarten Altmannsdorf der St. Nikolausstiftung begleitet. „Wir hatten so viel Glück mit Janina Ehrnhofer. Die Atmosphäre ist hier so familiär“, sagt Mutter Jutta Gansel.
Kein Wunder, dass beim Abschied im Sommer Tränen flossen. Doch die beiden werden sich im Hort, der im gleichen Haus ist, weiterhin sehen. Dass Ilva die Schule gut meistern wird, dafür hat Ehrnhofer mit ihrer Herzlichkeit und ihrem fachlichen Engagement die Basis gelegt. „Es braucht Bezugspersonen, auf die sich Kinder verlassen können. Nur so können sie sich auf Neues einlassen“, ist sie überzeugt: „Alles, was das Kind im Kindergarten lernt, ist das Grundgerüst, auf das später aufgebaut wird.“
Der professionelle Blick aufs Kind ist ihr wichtig: „Es geht darum, Kinder in ihrem Selbstwert zu stärken. Sie sollen stolz auf sich sein und die Gewissheit haben, dass sie die Schule und das Leben meistern.“Dazu braucht es nicht nur Selbstbewusstsein. Sprache, Motorik oder mathematisches Verständnis sind Beispiele, was Kinder spielerisch erlernen. Auch auf ein gutes Miteinander legt Ehrnhofer wert: „Wir haben gelernt, uns nach einem Streit zu versöhnen“, erzählt Ilva. Ehrnhofer freut’s: „Ich habe einen wunderbaren Beruf, den ich jederzeit wieder ergreifen würde.“