„Ad Astra: Zu den Sternen“
Astronaut und Raumfahrt-Ingenieur Major Roy McBride, gespielt von Brad Pitt, ist ein Einzelgänger, bei der Arbeit immer konzentriert und gelassen, im Privaten kaum zu einer echten Bindung fähig. Vor 30 Jahren brach sein Vater Clifford McBride, verkörpert von Tommy Lee Jones, zu einer Mission ins All auf, um nach außerirdischem Leben zu forschen – doch nach einigen Jahren brach der Kontakt ab, niemand kann sagen, was aus Clifford und seiner Crew wurde. Als die Erde von gefährlichen elektromagnetischen Stürmen aus dem All heimgesucht wird, wendet sich die Weltraum-Behörde an Roy und eröffnet ihm, dass ein Zusammenhang zwischen diesen Stürmen und der eigentlich verloren geglaubten Forschungsstation seines Vaters vermutet wird. Roy soll eine Botschaft ins All senden, in der Hoffnung, dass sein Vater auf diese reagiert, sollte er noch leben. Dafür muss Roy selbst in den Weltraum auf brechen, denn die Nachricht kann nicht von der Erde aus gesendet werden.
Mit seinem ersten Science-Fiction-Film realisiert James Gray, einer der führenden Vertreter des amerikanischen Arthousekinos, seinen ambitioniertesten und doch auch kommerziellsten Film: Die Bilder seiner Variation von „Solaris“sind atemberaubend. Und mit Brad Pitt weiß Gray einen Star an seiner Seite, der nach „Once Upon a Time in ... Hollywood“wieder obenauf ist. Großes Kino mit Schauwerten, das für Bauch und Kopf ist. Derzeit in den oö. Kinos.