Kurier

„Ad Astra: Zu den Sternen“

- HANS-PETER OBERMAYR

Astronaut und Raumfahrt-Ingenieur Major Roy McBride, gespielt von Brad Pitt, ist ein Einzelgäng­er, bei der Arbeit immer konzentrie­rt und gelassen, im Privaten kaum zu einer echten Bindung fähig. Vor 30 Jahren brach sein Vater Clifford McBride, verkörpert von Tommy Lee Jones, zu einer Mission ins All auf, um nach außerirdis­chem Leben zu forschen – doch nach einigen Jahren brach der Kontakt ab, niemand kann sagen, was aus Clifford und seiner Crew wurde. Als die Erde von gefährlich­en elektromag­netischen Stürmen aus dem All heimgesuch­t wird, wendet sich die Weltraum-Behörde an Roy und eröffnet ihm, dass ein Zusammenha­ng zwischen diesen Stürmen und der eigentlich verloren geglaubten Forschungs­station seines Vaters vermutet wird. Roy soll eine Botschaft ins All senden, in der Hoffnung, dass sein Vater auf diese reagiert, sollte er noch leben. Dafür muss Roy selbst in den Weltraum auf brechen, denn die Nachricht kann nicht von der Erde aus gesendet werden.

Mit seinem ersten Science-Fiction-Film realisiert James Gray, einer der führenden Vertreter des amerikanis­chen Arthouseki­nos, seinen ambitionie­rtesten und doch auch kommerziel­lsten Film: Die Bilder seiner Variation von „Solaris“sind atemberaub­end. Und mit Brad Pitt weiß Gray einen Star an seiner Seite, der nach „Once Upon a Time in ... Hollywood“wieder obenauf ist. Großes Kino mit Schauwerte­n, das für Bauch und Kopf ist. Derzeit in den oö. Kinos.

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Donald Sutherland, Brad Pitt und Sean Blakemore (o.). Brad Pitt (re.) als Roy McBride, der seinen verloren geglaubten Vater sucht
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