Admiras Defensive außer Rand und Band
Kantersieg. Sturm gewann gegen das Schlusslicht mit 4:1, ohne sich anstrengen zu müssen
In jeder Bundesliga-Saison gibt es einen Absteiger. Und es wäre alles andere als eine Überraschung, wenn der in dieser Saison Admira heißen würde. Nach neun Runden sind die Südstädter in der Bundesliga noch immer sieglos, gestern setzte es bei Sturm mit einem 1:4 die siebente Niederlage.
Die Grazer mussten nicht einmal besonders gut spielen, um einen klaren Sieg zu feiern. Es reichte, auf Abwehrfehler der Admira zu warten. Und die kamen an einem sonnigen Sonntagnachmittag in der Merkur Arena wie das Amen im Gebet.
Eine Einzelaktion brachte früh das 1:0 – Kiteishvili hatte sich den Ball zu weit vorgelegt, behielt ihn aber trotzdem, weil Schösswendter und Hjulmand nur den Begleitschutz machten. Den nicht unhaltbaren Schuss des Georgiers ließ Admira-Keeper Leitner passieren (18.).
Erst nach der Pause wurde wieder Fußball gespielt. Das 2:0 war aber purer Zufall: Kiteishvili wollte eigentlich schießen, traf den Ball aber nicht richtig. Dieser fiel Balaj vor die Füße, der nur mehr einschießen musste (48.).
Die Admira kam zwar fünf Minuten später durch das erste Bundesliga-Tor von Kadlec, der den verletzten Pusch ersetzte, zum 1:2 (53.). Dass die Gäste den Ein-ToreRückstand nur ein paar Sekunden halten konnten, ist ein weiteres Indiz für den erbärmlichen Zustand des Letzten. Auf das 3:1 von Huspek (54.) folgte auch noch das 4:1 durch Röcher (72.).