Der Kapitän soll an Bord bleiben: Schwab vor der Vertragsverlängerung bei Rapid
Im Trainingslager wurde über einen Vertrag gesprochen, in der ersten Länderspielpause wurde verhandelt und in der aktuellen Unterbrechung soll die Einigung erfolgen. Nach diesem Drei-Stufen-Plan nähern sich Sportdirektor Zoran Barisic und Stefan Schwab an.
Der Rapid-Kapitän, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, ist einer der wenigen Profis ohne Manager. Schwab wird von seinem Bruder vertreten. „Das sind immer sehr interessante Gespräche, weil Stefans Bruder als Volleyball-Trainer einen anderen Blickwinkel einbringt. Ich hoffe, dass es in dieser Länderspielpause unsere letzte Verhandlungsrunde wird“, erklärt Barisic.
Auch Didi Kühbauer wünscht sich eine Verlängerung mit dem 29-Jährigen, der beim Trainer immer gesetzt war. „Stefan hat sich besonders in dieser Saison noch einmal sehr positiv weiterentwickelt. Er musste im letzten Jahr viele Hiebe einstecken und hat das gut weggesteckt“, meint Barisic.
Kapitän mit Bürde
Dass es besonders in der vergangenen Saison heftige Leistungsschwankungen beim Mittelfeldmotor gab, liegt für Barisic auch am Erbe von Steffen Hofmann: „Er hat sich als Kapitän anfangs
zu viel Last aufgebürdet, besonders während sportlich erfolglosen Zeiten.“Die Weiterentwicklung von Schwab sei aber unübersehbar: „Als ich ihn 2014 von der Admira geholt habe, war er noch ein ‚Bua‘, jetzt ist er ein gestandener Mann.“