Kurier

Der Kapitän soll an Bord bleiben: Schwab vor der Vertragsve­rlängerung bei Rapid

- ALEXANDER HUBER

Im Trainingsl­ager wurde über einen Vertrag gesprochen, in der ersten Länderspie­lpause wurde verhandelt und in der aktuellen Unterbrech­ung soll die Einigung erfolgen. Nach diesem Drei-Stufen-Plan nähern sich Sportdirek­tor Zoran Barisic und Stefan Schwab an.

Der Rapid-Kapitän, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, ist einer der wenigen Profis ohne Manager. Schwab wird von seinem Bruder vertreten. „Das sind immer sehr interessan­te Gespräche, weil Stefans Bruder als Volleyball-Trainer einen anderen Blickwinke­l einbringt. Ich hoffe, dass es in dieser Länderspie­lpause unsere letzte Verhandlun­gsrunde wird“, erklärt Barisic.

Auch Didi Kühbauer wünscht sich eine Verlängeru­ng mit dem 29-Jährigen, der beim Trainer immer gesetzt war. „Stefan hat sich besonders in dieser Saison noch einmal sehr positiv weiterentw­ickelt. Er musste im letzten Jahr viele Hiebe einstecken und hat das gut weggesteck­t“, meint Barisic.

Kapitän mit Bürde

Dass es besonders in der vergangene­n Saison heftige Leistungss­chwankunge­n beim Mittelfeld­motor gab, liegt für Barisic auch am Erbe von Steffen Hofmann: „Er hat sich als Kapitän anfangs

zu viel Last aufgebürde­t, besonders während sportlich erfolglose­n Zeiten.“Die Weiterentw­icklung von Schwab sei aber unübersehb­ar: „Als ich ihn 2014 von der Admira geholt habe, war er noch ein ‚Bua‘, jetzt ist er ein gestandene­r Mann.“

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Treu: Nach fünf Jahren bei Rapid soll Schwab wieder verlängern

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