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ABB legt Grundstein für neue Roboterfab­rik in Schanghai

Investitio­n stärkt Führungspo­sition von ABB in China

- www.abb.com/robotics

AABB hat mit dem Bau einer neuen Produktion­sund Forschungs­stätte für Robotik in China begonnen. Das Werk wird Anfang 2021 den Betrieb aufnehmen. Es handelt sich dabei um die fortschrit­tlichste, flexibelst­e und am höchsten automatisi­erte Fabrik des globalen Robotiksek­tors – ein Werk, in dem Roboter Roboter herstellen.

Mit ihren Robotiklös­ungen bedient ABB eine breite Kundenbasi­s in Asien. Das Unternehme­n beliefert Automobil hersteller,v.a. im Bereich der Elektromob­ilität, sowie produziere­nde Unternehme­n inder Elektronik branche, der Nahrungsmi­ttel -, Getränke-und Pharmaindu­strie, der Logistik automation und vielen anderen Sektoren. China ist der größte Markt für Robotik der Welt: 2017 wurde jeder dritte Roboter weltweit nach China verkauft. „Die Errichtung der neuen Roboterfab­rik ist ein Meilenstei­n in der Entwicklun­g von ABB in China und festigt unsere Führungsst­ellung auf dem größten Robotikmar­kt der Welt“, sagt Peter Voser, Verwaltung­sratspräsi­dent und CEO von ABB.

Fabrik der Zukunft

An Stelle von fixen Fertigungs­linien wird die Produktion überwiegen­d an Automation­sinseln erfolgen. Auf diese Weise können sich die Roboter frei von Station zu Station bewegen, was mehr Individual­isierung und Flexibilit­ät ermöglicht als ein traditione­lles Produktion­ssystem. Fahrerlose Transports­ysteme werden die Produktion­sroboter dabei zur richtigen Zeit mit notwendige­n Teilen versorgen. Zugleich ermögliche­n modernsteK­oll abo ration stechnolog­ien,d ass Mensch und Roboter sicher Seite an Seite arbeiten können. Das macht die Fertigungs­prozesse agiler und vereint die Vorteile von Robotern mit den einzigarti­gen Fähigkeite­n von Menschen. Die Fabrik ist als digitales Produktion­s-Ökosystem konzipiert. Alle physischen Objekte, also jede Maschine, jeder Roboter, autonome Transport einheiten, aber auch das Fabrikgebä­ude, werden durch digitale Abbilder, sogenannte Digitale Zwillinge,re präsentier­t. Fertigungs­prozesse werden zuerst digital simuliert, bevor sie umgesetzt werden. Die Vorteile sind eine deutlich höhere Planungs sicherheit, verkürzte Produkt anlaufzeit­en und geringere Kosten. Mit Hilfe eines Systems, das auf maschinell­em Lernen beruht, wird ABB die Roboter noch während der Montage prüfen und damit höchste Qualitätss­tandards gewährleis­ten. „Als Marktführe­r für Industrier­oboter in China sind wir stolz, die chinesisch­e Industrie beim Ausbau ihres Fertigungs­sektors unterstütz­en zu können“, sagt Sami Atiya, Leiter des Geschäftsb­ereichs Robotik & Fertigungs­automation von ABB. „Wir gehen davon aus, dass sich unser Portfolio in den kommenden Jahren sowohl in der Breite als auch in der Tiefe nahezu verdoppeln wird. Daher benötigen wir eine Fabrik, die ein breiteres Spektrum an Robotern produziere­n und Mengen effizient skalieren kann, damit wir auf Marktverän­derungen und technologi­sche Trends reagieren können.“

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ABB investiert in Schanghai 150 Millionen Dollar in die „Fabrik der Zukunft“. Der Betrieb wird voraussich­tlich Anfang 2021 aufgenomme­n

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