„Ich bereue nichts“
Der Ex-Häftling ist nun Supermodel und kam für die Fans nach Wien
Eine lange Schlange hat sich in der MarionnaudFiliale beim Gerngross in der Mariahilfer Straße gebildet. Das Ziel: Ein Selfie mit dem 1,83 Meter großen Mann mit den vollen Lippen und den stechend blauen Augen: Jeremy Meeks (35). Als Testimonial für die Parfummarke Gisada stellte er sich einem Meet & Greet mit seinen Fans. Berühmt wurde das nunmehrige Supermodel aber erst durch einen Mugshot, den die US-Polizei 2014 auf Facebook veröffentlichte. Nach seiner Haftstrafe (er war jahrelang bei der gewalttätigen Straßengang „Grips“) wurde er direkt aus dem Gefängnis für Modeljobs gebucht. „Ich hätte niemals gedacht, dass so etwas möglich ist, aber Gott ist gut. Und er segnet mich, und diese Chance ist einfach unglaublich“, zeigt er sich im KURIER-Interview überwältigt von seinem plötzlichen Ruhm. Von Reue aber keine Spur. „Ich bereue nichts. Leben ist das, was es ist. Und Leben ist, was man daraus macht. Mit allen Auf und Abs. So ist das Leben. Ich bereue nichts, weil es mich dorthin gebracht hat, wo ich heute bin.“Und das Leben hält so einiges für ihn bereit: Neben seiner Modelkarriere
arbeitet er auch als Schauspieler und Mode-Designer. „Ich versuche alles zu machen, was möglich ist. Alles, das für mich, für meine Familie und für meine Community positiv ist.“Apropos Familie: Fragen zum Privatleben waren verboten. Bekannt ist jedenfalls, dass Jeremy bis vor Kurzem mit TopShop-Erbin Chloe Green liiert war. Mittlerweile sollen die beiden aber getrennt sein.