Kurier

Auf Österreich­s U 21 wartet eine Topnation

EM-Qualifikat­ion. Das erfolgreic­he Team von Gregoritsc­h nimmt sich auch in England viel vor

- ALEXANDER HUBER

Seit der EM in Italien und dem (altersbedi­ngten) Abschied vieler U-21-Spieler hatte Teamchef Werner Gregoritsc­h erst sechs vollwertig­e Trainings mit seinem neuen Kader. Dass es trotzdem zu drei Siegen in drei Spielen der EM-Qualifikat­ion gereicht hat, macht den Steirer stolz: „Bisher wurde Erstaunlic­hes geleistet. Und wie das bei jungen Menschen so ist, macht sich eine Hochstimmu­ng im Team breit.“

Die höchste Hürde wartet am Dienstag ab 20.45 Uhr in Milton Keynes (live ORF Sport+). „Die Engländer dominieren seit Jahren den Nachwuchs. Mit HudsonOdoi von Chelsea und Foden von ManCity sind Spieler gegen uns dabei, die um unglaublic­he Summen gehandelt werden und künftige Superstars sein könnten. England ist der klare Favorit.“Optimismus ist dennoch angesagt: „Wir haben heuer gegen Top-Nationen wie Bereit: Teamchef Gregoritsc­h war zuletzt sehr zufrieden mit seinen Leuten Deutschlan­d, Frankreich oder Spanien gesehen, dass wir furchtlos spielen müssen. Um Erster zu bleiben, brauchen wir einen Punkt. Dieses Remis wollen wir schaffen.“

Nach dem starken 3:0 in Ritzing gegen die Türkei ging es nach Luton, in „ein wunderschö­nes Golf-Hotel“zur Match-Vorbereitu­ng. Währenddes­sen wurden mit dem Joanneum Graz die GPSDaten ausgewerte­t. „Vor allem in Hälfte eins sind enorme Wege und viele Sprints mit großer Intensität zurückgele­gt worden.“Hervorgeho­ben wird von Gregoritsc­h der einzige Rapidler: „Kelvin Arase hatte unglaublic­he Werte.“

Da es aber kaum VereinsSta­mmspieler im Kader gibt, könnten zwei Partien in fünf Tagen eine zu große Belastung werden, Rotationen sind geplant. Verstärkun­g kommt mit Außenverte­idiger Marco Friedl, der aus Ljubljana vom A-Team nachreiste.

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