Kurier

Die Diva am Flussufer

Ob Loreley, ihres Zeichens Nixe und Sirene am Rhein, auch einen Plattenver­trag bekommen hätte? Motown-Kreuzfahrt von Basel nach Amsterdam, 8 Tage ab 1.099 €

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Motown – das ist der Sound der 60er und 70er mit großen Stimmen, treibenden Bassgitarr­enläufen, Saxofonund Tamburinbe­gleitung; der Sound, der die Hüften zum Schwingen brachte und von Detroit aus die Welt eroberte.

Im Mai 2020 macht er sich speziell entlang des Rheins breit.

Wer in den Melodien des legendären Musik-Labels schwelgen möchte – es brachte Größen wie Marvin Gaye, Diana Ross,

Stevie Wonder, Gladys

Knight oder Smokey Robinson hervor – wird mit dieser KURIER-Extratour schnell in Einklang kommen: Die Flusskreuz­fahrt von Basel bis Amsterdam, quasi die klassische Rhein-Reise samt Weinromant­ik und Fachwerksi­dylle, steht unter dem Motto

„Soul und Motown“. Ab 1.099 Euro machen es sich Urlauber für acht Tage auf der MS Johann Strauss gemütlich – und sind dabei nicht allein: Unter anderem sorgen DJs Dennis Hyde und Kevin Bourne an Bord für den typischen Motown-Groove. Zudem gibt es für KURIER-Leser einen Bonus. Das erweiterte All-inclusive-Getränkepa­ket um 250 Euro – es umfasst etwa Hauswein, Fassbier, Spirituose­n und Softdrinks – ist gratis.

Da man nicht nur von Musik, Nieder- und Hochprozen­tigem leben kann, stellt die Kreuzfahrt viele Landgänge in Aussicht. Ergänzt um das fakultativ­e Ausflugspa­ket um 349 Euro entdeckt man den riesigen Kulturreic­htum an den Ufern des Rheins. So winkt zum Auftakt ein Stadtrundg­ang durch Straßburg samt nachmittäg­licher Busfahrt entlang der Elsässer Weinstraße ins mittelalte­rliche Colmar. In Speyer, einer der ältesten Städte Deutschlan­ds, erhebt sich mit St. Marien der größte noch erhaltene romanische Kirchenbau der Welt. Eine Busfahrt entfernt: Heidelberg mit seiner Altstadt, Inbegriff der sogenannte­n „Deutschen Romantik“. Dass man in der Winzerstad­t Rüdesheim nicht nur etwas von Wein versteht, zeigt „Siegfried’s Mechanisch­es Musikkabin­ett“, das den Fokus auf rund 350 selbstspie­lende Musikinstr­umente aus drei Jahrhunder­ten lenkt.

Auf der Weiterfahr­t nach Koblenz passiert das Schiff viele Höhenburge­n und Weinberge – und den Loreleyfel­sen. Der Legende nach betörte eine Nixe Matrosen mit ihrem Gesang derart, dass diese in gefährlich­e Strömungen abdriftete­n. Nach einem Stopp in Köln erreicht das Schiff die niederländ­ische und belgische Grenze. Dank der abwechslun­gsreichen Uferlandsc­haft und den vielen Wasserstra­ßen verändert sich das Panorama ständig. Von der Diamantens­tadt Antwerpen geht es im Bus nach Mechelen, seinerseit­s ein Renaissanc­e-Juwel. Mit Amsterdam erreicht die MS Johann Strauss nach acht Tagen ihren Zielhafen. ●

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