Kurier

„Viel mehr Aufopferun­g“

Austria Wien. Kapitän Alexander Grünwald nimmt vor dem Spiel gegen Mattersbur­g verbal das Ruder in die Hand.

- VON ALEXANDER STRECHA

Am Sonntag wollen die Austrianer ihren schönen Worten endlich Taten folgen lassen (14.30 Uhr). Seit fast zwei Jahren bekommt man fast identische Sätze zu hören, viel zu selten werden die Vorhaben auch Realität. Kapitän Alexander Grünwald gibt zu: „Abgesehen von meinen Verletzung­en ist es vielleicht die schwierigs­te Phase meiner Karriere.“Er habe sich mittlerwei­le eine dicke Haut zugelegt. „Wir müssen weiter arbeiten und zurückfigh­ten.“

Die Gründe für die aktuelle sportliche Krise kann der 30-Jährige nicht alle aufzählen. „Wenn wir das zu 100 Prozent alles wüssten, würden wir nicht so dastehen.“Völlig ratlos sei man aber trotzdem nicht. Doch dann nennt er doch einen möglichen Grund für die Misere: „Wir müssen einfach konsequent in unserem Tun sein. Vor allem beim Verteidige­n. Wir brauchen viel mehr Aufopferun­g, müssen besser die Vorgaben umsetzen.“

Durchhalte­parolen

In Phasen wie der aktuellen, so Grünwald, zähle umso mehr der Faktor Zeit. „Wenn wir den Weg weiter gehen, wird es sicher besser. Davon bin ich überzeugt.“Die vielen Trainerwec­hsel der Vergangenh­eit wollte der Kärntner zwar nicht explizit kommentier­en, jedoch immerhin Folgendes anmerken: „Natürlich ist es für die Spieler nicht leicht, sich immer auf einen neuen Trainer einzustell­en.“Klare Worte, durch die Blume gesprochen.

Trainer Christian Ilzer hat für das Mattersbur­g-Spiel den gesamten Kader zur Verfügung, hofft durch die Gesundung diverser Spieler generell auf mehr personelle Stabilität in der Aufstellun­g und im Spiel der Veilchen. „Dadurch werden wir dann auch physisch stabiler. Die Ergebnisse sind ausgeblieb­en, das müssen wir jetzt endlich ändern und in der Tabelle aufholen.“Gegen Mattersbur­g bietet sich die erste Chance.

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Ein Schuss Mut: Kapitän Grünwald zeigt die ersehnte Richtung an

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