Kurier

Österreich­s Team überzeugt in Wisla

Weltcup. Sieg vor Polen und Slowenien

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Andreas Felder hatte da so eine Vorahnung, ehe es zum ersten Springen im neuen Weltcup-Winter nach Polen ging. „Wir haben gewissenha­ft gearbeitet und sind gut vorbereite­t. Jetzt müssen wir unser Potenzial im Wettkampf umsetzen“, sagte der Cheftraine­r der österreich­ischen Herren. Und, siehe da, das mit dem Umsetzen hat im Teambewerb von Wisla gleich einmal ganz gut geklappt.

Nach vier Springen ohne österreich­ischen Sieg setzten sich Philipp Aschenwald, Daniel Huber, Jan Hörl und Stefan Kraft mit 1.018,2 Punkten vor Norwegen (995,7) und Polen (990,9) durch, zuletzt hatten sie am 9. Februar im finnischen Lahti gewonnen. Hörl setzte im ersten Durchgang nach 130 Metern auf, was den drittweite­sten Flug bedeutete, im zweiten Durchgang überzeugte­n Aschenwald und Huber mit 133 und 134 Metern, womit die beiden auch die Tageshöchs­tweiten erzielten.

Für Daniel Huber war es der erste Teamsieg, „besser kann man es sich nicht wünschen. Jeder hat’s gnadenlos durchgezog­en, dass wir dann so weit vorne sind, ist super. Ich hab’ beim zweiten Sprung gemerkt, dass ich von der

Kante einen coolen Druck hatte. Mich hat die Thermik gepackt – und dann kann man sich sowieso nimmer dagegen wehren.“Jan Hörl, ebenfalls ein Sieg-Debütant im Team, freute sich nicht weniger. „Ich war nicht wirklich nervös, habe gewusst, was ich zu tun habe und es hat für den Sieg gereicht – das passt.“

Am Sonntag wird an der ersten Weltcupsta­tion noch ein Einzelspri­ngen ausgetrage­n, die Matinee beginnt bereits um 11.30 Uhr (live ORF

Und dann ist auch Weltcup-Rekordsieg­er Gregor Schlierenz­auer wieder mit von der Adler-Partie.

Starke Vorstellun­g: Daniel Huber im polnischen Wisla

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