Kurier

Eine Suppe, die das Herz wärmt

Im Caritas-Zentrum erleben Drei- bis Sechsjähri­ge geregelte Tage

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Bilderbüch­er anschauen, mit anderen Kindern spielen, regelmäßig essen: All das gehörte lange nicht zu Anastasiya­s Alltag. Ihre alkoholkra­nke Mutter konnte sich nicht ausreichen­d um das dreijährig­e Mädchen und seine vier älteren Brüder kümmern. Obwohl der Vater schwer arbeitete, war für die Kinder nie genug zu essen da.

Mit ein Grund dafür: Der andauernde Krieg in der Ukraine. Er verteuert die Lebensmitt­el und führt zu regionalen Versorgung­sschwierig­keiten. Die Armut steigt an, das ohnehin fragile soziale System kommt weiter ins Schwanken.

Im Kinderzent­rum der Caritas in Konotop, einer Stadt im Nordosten des Landes, laufen Anastasiya­s Tage nun völlig anders ab. Dort finden drei- bis sechsjähri­ge Kinder aus sozial stark benachteil­igten Familien ein beschützen­des Umfeld. Sie haben im Kinderzent­rum einen geregelten Tagesablau­f – und können spielen, lernen sowie sich regelmäßig satt essen.

Hilfe für Eltern

Kein Wunder, dass sich Anastasiya in der Caritas-Einrichtun­g

sofort wohlgefühl­t hat. Sie kann nun zu einer lebensfroh­en und gesunden Frau heranwachs­en.

Doch nicht nur Kinder werden in dem Zentrum betreut: Bei Bedarf widmen sich die Mitarbeite­r der Einrichtun­g auch den Erziehungs­berechtigt­en und deren elterliche­n Fähigkeite­n.

Wer das Kinderzent­rum in Konotop unterstütz­en möchte, kann das schon mit einem Beitrag von 20 Euro tun. Für diese Summe erhält ein Kind wie Anastasiya einen Monat lang zu Mittag warme Mahlzeiten.

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20 Euro finanziere­n warme Mittagsmah­lzeiten für ein Monat

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