Salzburg und die Vienna Capitals machten im Spitzenspiel beste Werbung
EBEL. Was war vor der Partie über die löchrige Defensive und die Verunsicherung im Team der Vienna Capitals diskutiert worden. Beim Gastspiel in Salzburg war davon nichts zu sehen. Der souveräne Tabellenführer setzte sich zwar 2:1 nach der Verlängerung durch, brauchte in den letzten Minuten aber Glück, dass die Wiener nicht eine ihrer Chancen verwerteten. Schließlich war es Thomas Raffl, der mit dem ersten Torschuss in der Verlängerung zehn Sekunden vor einem möglichen Penaltyschießen das 2:1 für Salzburg erzielte.
Die Bullen holten sich somit den zweiten Punkt, die Capitals müssen mit dem einen Zähler nach den Leistungen in den letzten Runden zufrieden sein – wollten sie aber nicht. Kapitän Mario Fischer sagte: „Wir haben
Doppelpack: Thomas Raffl war gegen Wien Matchwinner die Verlängerung dominiert. Salzburg hat die eine Chance eiskalt ausgenutzt. Wir sind hergekommen, um zu gewinnen. Dann ist bitter, wenn man so knapp dran war.“In den Minuten 22 und 44 hatten die Capitals bei Stangenschüssen von Holzapfel und Olden Pech. Dafür musste Caps-Keeper Zapolski bei einer Herburger-Chance in der 60. Minute zaubern.
Salzburg Doppeltorschütze Thomas Raffl drohte der Konkurrenz nach seinem 16. Saisontor: „Nach einem Spiel mit zwei Toren muss man sich eigentlich freuen. Aber ich fühle mich derzeit nicht so, wie es sein sollte. Ich hoffe, dass es bald besser wird.“