Rekordzahl von 200.000 Menschen nahm an Protesten teil
Benzinpreis. In den vergangenen Wochen demonstrierten so viele Menschen auf den Straßen Irans wie zuletzt vor 40 Jahren. Teheran hat eine Teilnehmerzahl von 200.000 Personen bestätigt. Ayatollah Ali Khamenei – geistliches und staatliches Oberhaupt des Iran – verurteilte die Proteste als „sehr gefährliche Verschwörung“, angeführt von „Banditen“, die Verbindungen zu den USA, Israel und Saudi-Arabien unterhielten. Als Auslöser der Proteste gilt die Bekanntgabe einer Benzinpreiserhöhung am 15. November. Laut Amnesty International starben bisher mindestens 143 Demonstranten. Aus Kreisen des Internationalen Sicherheitsrats ist zu hören, dass rund 7.000 Menschen verhaftet wurden. Die iranische Führung dementiert diese Zahlen.