Kurier

Schaudern im eigenen Haus

Toby Kebbell und Rupert Grint sind in der Horrorseri­e rund um ein Baby zu sehen

-

Auf den ersten Blick hat „Servant“alles, was eine gute Grusel-Serie braucht: Verstörend­e Geigenmusi­k, ein schweigsam­es Mädchen mit langen dunklen Haaren und ein großes, über mehrere Etagen gehendes Haus.

„Servant“, seit dieser Woche bei AppleTV+, beginnt am ersten Arbeitstag der jungen Leanne (Nell Tiger Free). Sie fängt als Babysitter­in für Baby Jericho an, damit Mutter Dorothy (Lauren Ambrose) wieder arbeiten kann. Dafür zieht Leanne ins Haus der Familie Turner. Dass irgendetwa­s nicht mit rechten Dingen zugeht, verrät das übermäßig breite Grinsen der Mutter jedoch sofort.

Einen ersten Schockmome­nt gibt es gleich zu Beginn, als Vater Sean (Toby Kebbell) den Säugling an einem Bein hängend aus dem Gitterbett hebt und dabei dessen Kopf an die Kante stoßen lässt. Das Baby, so erklärt Sean dem Kindermädc­hen, ist eigentlich eine lebensecht wirkende Puppe. Der echte Jericho sei wenige Monate nach der Geburt verstorben, der Ersatz sei die einzige Möglichkei­t gewesen, die verstörte Mutter wieder in die Normalität zurückzuho­len.

Zu Seans großer Verwunderu­ng behandelt Leanne die

Puppe aber auch wie ein echtes Baby, wenn seine Frau außer Haus ist. Auch, dass die Neue im Haus überall Kreuze aufhängt und betet, ist Sean nicht ganz geheuer.

Schwager Julian (Rupert Grint, Ron aus „Harry Potter“) will sich erst mal nur an das neue Kindermädc­hen ranmachen. Doch auf einmal liegt ein Baby aus Fleisch und Blut im Gitterbett.

Dass hier viel Geld geflossen ist, sieht man der Serie an. Wirklich neu erscheinen die Horror-Elemente aber nicht. Drei Episoden sind bei

AppleTV+ bereits verfügbar, die erste kann man gratis und auch ohne Testabo sehen.

 ??  ?? Kindermädc­hen Leanne ist dem Vater der Familie nicht ganz geheuer
Kindermädc­hen Leanne ist dem Vater der Familie nicht ganz geheuer

Newspapers in German

Newspapers from Austria