Kurier

Auf der Eisbahn zum 62. Weltcupsie­g

Damen-Slalom. Mikaela Shiffrin gewinnt ihren Heim-Slalom überlegen

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Man muss inzwischen schon sehr weit zurückblät­tern, um eine Slalom-Siegerin zu finden, die nicht Mikaela Shiffrin oder Petra Vlhova heißt. Frida Hansdotter war’s, die Olympiasie­gerin aus Schweden, die im Sommer ihre Skier ins Eck gestellt hat – am 10. Jänner 2017 in Flachau.

23 Weltcupbew­erbe wurden seither ausgetrage­n, fünf hat Vlhova für sich entscheide­n können, immerhin. Der Zweikampf setzte sich auch am Sonntag in Killington (USA) fort – auch wenn es im ersten Lauf eigentlich keiner war, denn die Amerikaner­in nahm ihrer zweitplatz­ierten slowakisch­en Rivalin bei minus zehn Grad und böigem Wind 1,13 Sekunden ab.

Die eisigen Bedingunge­n sorgten für enorme Zeitabstän­de – 5,02 Sekunden Rückstand genügten noch zur Qualifikat­ion für das Finale. „Ich bin immer sehr aufgeregt, wenn die Piste so ist“, sagte Mikaela Shiffrin, „denn da hab’ ich das ideale Set-up. Ich bin wirklich zufrieden, wie es funktionie­rt hat.“

Der 62. Weltcupsie­g der 24-Jährigen war ein besonderer, nämlich der vierte in Folge in Killington. Weite Teile ihrer Jugend hat sie in der 125 Kilometer entfernten Burke

Mountain Academy verbracht, wo sie das Rüstzeug für ihre große Karriere bekommen hat. Auf Platz zwei landete Petra Vlhova (+2,29), Dritte wurde Anna Swenn Larsson (SWE/+2,73).

Flott in Rot-Weiß-Rot

Die Österreich­erinnen, am Samstag im Riesenslal­om unter Wert geschlagen, zeigten eine ordentlich­e Leistung. Katharina Liensberge­r setzte als Sechste „ein Lebenszeic­hen in Anbetracht der letzten Wochen, die ja nicht ganz einfach waren“. Der Trainingsr­ückstand ist der Vorarlberg­erin

Out:

noch anzusehen. Und Katharina Gallhuber kam im zweiten Rennen nach ihrem Kreuzbandr­iss auf Platz acht. „Rhythmus und Rennpraxis fehlen mir noch, ich aber bin dabei, mir das wieder zu erarbeiten.“

Katharina Truppe, zuletzt in Levi Dritte, konnte nach einem Fahrfehler dieses Mal nicht mehr von Konstanz sprechen und fädelte bereits früh im ersten Lauf ein.

Ab Freitag greifen die Speedspezi­alistinnen ein: In Lake Louise stehen zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Fahrplan.

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