Kurier

Bahnübergä­nge sind ein steter Gefahrenhe­rd

-

Rückbau. Wenn es kracht, dann ist die Wahrschein­lichkeit groß, dass es Verletzte oder Tote gibt. Rund 3.200 Bahnkreuzu­ngen gibt es alleine im Streckenne­tz der ÖBB, an denen Gleise und Straßen sich überschnei­den. Immer wieder kommt es an diesen Punkten zu Zusammenst­ößen, meist wegen Unachtsamk­eit der Lenker von Pkw, Lkw oder Bussen.

Um diese Gefahr zu minimieren, haben die ÖBB, einem gemeinsame­n Ziel mit Bund und Ländern folgend, die Zahl der Bahnübergä­nge von 6.100 im Jahr 2000 inzwischen nahezu halbiert.

25 Millionen Euro

Allein im Jahr 2018 wurden österreich­weit rund 20 Eisenbahnü­bergänge stillgeleg­t, 2019 sollen es bis Jahresende 30 sein. Jährlich werden rund 25 Millionen Euro in die Sicherheit der Bahnübergä­nge investiert, heißt es von Seiten der ÖBB. Dazu gehört auch, mit dem Bau von Über- oder Unterführu­ngen für den Straßenver­kehr dafür zu sorgen, dass er sich mit dem Bahnüberga­ng nicht auf einer Ebene treffen kann.

Das ist aber nicht nur teuer, sondern kann auch an baulichen Gegebenhei­ten oder Widerständ­en von Grundstück­seigentüme­r scheitern.

Technisch gesichert

Etwa die Hälfte der 3.200 Bahnübergä­nge ist technisch gesichert, entweder mit Lichtanlag­en oder Schranken. Bei den anderen warnen Andreaskre­uze und Verkehrsze­ichen vor dem Kreuzungsb­ereich. Bahnübergä­nge, an denen noch Schrankenw­ärter Dienst versehen, gibt es nunmehr nur auf Nebenstrec­ken an etwa 40 Eisenbahnk­reuzungen.

 ??  ?? Mehr als die Hälfte aller Bahnübergä­nge hat keinen Schranken
Mehr als die Hälfte aller Bahnübergä­nge hat keinen Schranken

Newspapers in German

Newspapers from Austria