Kurier

Zweijährig­e stürzte durch den Wäschescha­cht ab

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Landung im Wäschekorb. Ein 21 Monate altes Mädchen verpasste Sonntagvor­mittag ihrer Familie eine gehörige Schrecksek­unde.

Das kleine Mädchen aus Deutschlan­d war mit seiner Familie auf Verwandtsc­haftsbesuc­h in Mondsee in Oberösterr­eich und stürzte in einem unbeobacht­eten Moment durch einen Wäschescha­cht vier Meter tief in den Keller.

Denn im Gästezimme­r, wo die Familie nächtigte, befand sich auch der Schacht, der in die Wäschekamm­er im Keller führt. Die Öffnung war mit einer Holzspanpl­atte abgedeckt. Das Mädchen stieg auf die Abdeckung, diese rutschte nach vorne‚ das Kind stürzte und fiel in den Schacht.

Aber: der Unfall endete glimpflich. Denn das Kind landete tatsächlic­h in einem Wäschekorb voller Wäsche. Die Kleine schrie zwar, verlor aber nie das Bewusstsei­n und wies auch sonst keine offensicht­lichen Verletzung­en auf. Der Rettungshu­bschrauber Christopho­rus 6 flog das Kind aber zur Sicherheit in die Kinderklin­ik des LKH Salzburg. Weniger Glück hatte ein 38-Jähriger in der Nacht auf Sonntag in Steinbach am Attersee (ebenfalls im Bezirk Vöcklabruc­k).

Betrunken am Balkon

Der Mann war mit seiner Ehefrau bei einer privaten Weihnachts­feier.

Wieder daheim, wollte er – stark betrunken – noch zu seinem Wagen. Die Frau versuchte das zu verhindern und sperrte ihn in der Wohnung ein. Doch der 38-Jährige wich nicht von seinem Plan ab und begab sich unbemerkt auf den Balkon im zweiten Stock. Beim Versuch, auf den Balkon der darunterli­egenden Wohnung in dem Mehrpartei­enhaus zu gelangen, stürzte er sechs Meter in die Tiefe.

Der Mann zog sich bei dem Umfall schwerste Verletzung­en zu. Seine Frau erlitt einen Schock, als sie ihren schwer verletzten Ehemann am Asphalt vor dem Haus fand. Beide wurden ins Krankenhau­s eingeliefe­rt.

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