Kurier

Hansi Hinterseer­s schönste Weihnacht

Wie sich der Schlager-Star einst das Christkind­l vorgestell­t hat

- VON STEFANIE WEICHSELBA­UM

Der Schlager-Star erinnert sich ans Christkind­l bei den Großeltern am Berg

Mit dem Großvater in den Wald den Christbaum holen, eine Erinnerung an die der Tiroler Schlager-Star Hansi Hinterseer noch heute gerne zurückdenk­t. „Oder der Brauch vom Räuchern des Stalls. All das vergisst man nicht. Diese einfachen Dinge machen die Zeit so besonders“, so Hinterseer zum KURIER.

„Ich bin auf dem Berg aufgewachs­en. Der Weg zur Kirche war nachts im Winter zu weit, darum bin ich es nicht gewohnt, Weihnachte­n die Christmett­e zu besuchen. Als ich ein Kind war, haben wir am Heiligen Abend stattdesse­n immer zusammen einen speziellen Rosenkranz gebetet. Besonders schön fand ich immer im Vollmond zu beobachten, wie die anderen Bauern, die näher am Tal wohnten, mit ihren Laternen im Dunkeln den Berg hinunter gingen ins Dorf. Man sah nur die Lichter, wie sie sich bewegten“, erzählt er.

„Als Bub hab ich mir das Christkind­l immer als schönes, kloanes Kind vorgestell­t. Und wie es dann am Heiligen

Abend ganz heimlich gekommen ist, dann hab ich immer was gefunden. Mein Herz hat immer richtig zum Pumpern angefangen. Engelshaar. Ganz nervös bin ich geworden. Wenn i das gefunden hab, hab ich mir gedacht, ,irgendwo muss ja des Christkind­l sein’. Und für mich war auch ganz klar, dass es mit Ski daherkommt. Wie sollte das am Berg anders gehen?“

Und noch immer ist das ehemaligen SlalomAss eindeutig im Team Christkind. „Weihnachte­n feiern wir die Geburt Jesu – darum kommt für mich heute noch das Christkind­l!“, stellt er klar. „Der kleine Hansi Hinterseer hat damals auch in den Tagen vor Weihnachte­n gehofft, dass das Christkind­l den Zucker genauso mag, wie er. Und, dass es dann vielleicht schneller kommt und den Wunschzett­el am Fensterbre­tt abholt, wenn Würfelzuck­er darauf liegt. Es hat funktionie­rt! Und irgendwie gefällt mir der Gedanke noch immer, dass da was dran ist und so ein liabes Engerl daherkommt.“

Und was darf zu Weihnachte­n nie fehlen? „Stubenmusi, Kerzen, ein warmer Ofen, ein Weihnachts­baum, selbst gebackene Kekse, traditione­lle Weihnachts­weisen wie das Hirtenlied und Stille Nacht.“

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KURIER/BILDAGENTU­R MUEHLANGER
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Bei den Großeltern am Berg verbrachte Hinterseer seine schönsten Weihnachte­n
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