Konferenzen in der ÖNB
Vortragsqualität
Einer prominenten Führungskraft der österreichischen Wirtschaft hat es in einem kürzlich im KURIER erschienenen Interview gefallen, eine Konferenz des Friedrich A. v. Hayek Institutes als „seltsame Veranstaltung „zu bezeichnen, die insbesondere das Image der Österreichischen Nationalbank schädigen könnte, da sie teilweise in deren Räumlichkeiten abgehalten wurde.
Ich teile diese Meinung in keiner Weise!
In den letzten 40 Jahren gab es für alle interessierten Teilnehmer immer wieder Konferenzen in den Räumen der ÖNB oder auch Einladungen der ÖNB außer Haus wo ein breites Spektrum wirtschafts-und ordnungspolitischer Meinungen von Wirtschafts-, Bankexperten und Regulatoren diskutiert wurde. Von Anhängern einer mehr oder weniger zentralistischen Staatswirtschaft eher sozialistischer Prägung bis hin zu „neo“liberalen Meinungen
und deutlich deregulierten Modellen mit geringerem Staatseinfluss. Fachleute aus aller Welt konnten dabei jeweils frei Ihre Meinung äußern!
Gerade der in Österreich geborene spätere Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek hat mit seinem Wirtschaftsmodell größten Einfluss auf die erfolgreiche Entwicklung freier starker Märkte und erfolgreicher Unternehmen in der westlichen Wirtschaft ab der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges gehabt! Die österreichische Schule der Nationalökonomie gewann mit ihm eine international besonders anerkannte leitende Persönlichkeit, die damit auch entscheidend zum Ende erfolgloser totalitärer Systeme des Kommunismus in Osteuropa beigetragen hat.
Ich habe mich gefreut, dass im Rahmen der oben genannten Konferenz dank der langjährigen Arbeit von Frau Kolm, der Präsidentin des Institutes, erfolgreiche Unternehmer aus über 40 anderen Ländern in Wien die Ideen dieser österreichischen Schule der Nationalökonomie,
die in unserem Lande häufig missinterpretiert wird, am eigenen Beispiel präsentierten.
Jeder ist eingeladen seine Meinung dazu zu bilden! Dipl.-Ing. Dr. Stefan Zapotocky per eMail