Eine Premiere für den Sieger und für Roland Leitinger
Parallel-RTL. Der Salzburger überraschte in Alta Badia mit dem dritten Rang. Der Norweger Windingstad siegte.
Der Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia war am Montagabend eine Angelegenheit der Norweger, die vier Läufer in die Top-Acht brachten. Im Finale holte sich der 26jährige Rasmus Windingstad gegen den Deutschen Stefan Luitz seinen ersten Sieg im Weltcup. Auch ein Österreicher hatte Grund zur Freude. Roland Leitinger erreichte erstmals im Ski-Weltcup einen Podestplatz. Der Salzburger wurde Dritter. Für den Riesentorlauf-Vizeweltmeister 2017 war es die bisher beste Weltcup-Platzierung und die beste Leistung nach seinem Kreuzbandriss im Jänner 2018.
Frühes Aus
Für den Tiroler Dominik Raschner war im Achtelfinale Endstation, Christian Hirschbühl und Michael Matt sind in der ersten Runde ausgeschieden. Marco Schwarz, Stefan Brenn
steiner, Johannes Strolz und Daniel Meier scheiterten schon in der Qualifikation.
Leitinger sagte erfreut: „Ich habe einen richtigen Dampf auf den Skiern gehabt.“Im Viertelfinale hatte er den großen Favoriten Henrik Kristoffersen geschlagen. „Wenn man die Chance hat, ihn zu besiegen, dann muss man zuschlagen.“Er haderte dennoch ein wenig: „Schade, dass es im Semifinale nicht geklappt hat. Ich war am Anfang gegen Windingstad noch vorne, aber ich hätte danach nicht so viel riskieren
müssen.“Am Sonntag war Leitinger über Rang 23 nicht hinausgekommen. „Gestern habe ich so ausgeleert, und das hat mich angezipft. Aber heute ist es richtig dahingegangen.“
Nach dem Rennen ging es gleich nach Hause. Aber nicht zum Feiern. „Nein, habe Haus gebaut und ziehe heute ein.“
Aus der Schweiz kam am Montag die Nachricht, dass sich Marco Odermatt einen Meniskusriss zugezogen hat und mehrere Wochen ausfallen wird.