Akrobatik, Emotionen, Entertainment
„Showtime“ist von 29. Jänner bis 9. Februar in der Wiener Stadthalle zu erleben
Zuerst Schabernack mit dem Musiker-Trio „The Top Bananas“. Dann eine Hochleistungsschau mit Tempo und Emotion. Aber „Showtime“ist kein bombastisches ActionSpektakel der Reizüberflutung, sondern eine fein austarierte, klar durchchoreografierte Performance.
Reminiszenzen
Ein Spektakel der Superlative
– sportlich, künstlerisch und technisch – in der Arena Nürnberg zur Vorweihnachtszeit. Und zugleich ein Blättern in einem großen Album der Erinnerung.
Denn mit „Showtime“(ab
29. 1. in der Wiener Stadthalle) erzählt Holiday on Ice diesmal – nach „Atlantis“– von sich selber: Rund 40 der besten Eiskunstläufer, Artisten und Musiker zelebrieren die aufsehenerregendsten Episoden der berühmtesten Eisshow der Welt in der bis dato größten und aufwendigsten Holiday-on-Ice-Produktion.
Creativ-Director Kim Gavin – der Engländer war u. a. 2017 Regisseur der „Wonderland“-Tour von Take That und des Jukebox-Musicals „The Band“– sowie Star-Choreograf und EiskunstlaufOlympiasieger Robin Cousins haben die Story der Revue mit den Etappen Casting, Training und Welttourneezirkus als ein Fest für die Sinne inszeniert.
Als eine Liebeserklärung an die glitzernde Bühnenwelt, an das ganz große Entertainment. Rauschende
After-Show-Party vor den Augen des Publikums inklusive.
Hebungen, Drehungen, Pirouetten, Schrittkombinationen, Sprünge – mal doppelt, mal dreifach. Gänsehaut und kalkulierte Schrecksekunde inbegriffen, wenn es kurz so aussieht, als würde eine gerade noch wild durch die Luft gewirbelte Ice-Skaterin gleich ungebremst auf das Eis knallen.
Wow-Effekte
Neben Eiskunstlauf auf Weltklasse-Niveau wird auch alles, was an technischen Effekten möglich ist, geboten:
Hologramme, ein frei hängender, bespielbarer Globus mit fünf Metern Durchmesser und eine 2,5 Tonnen schwere Dampflok, die auf die Eisbühne fährt.
Für Farbenpracht und optische Extravaganz sorgen rund 300 handgefertigte Kostüme von Stardesigner Michael Sharp. Erstmals gibt es neben einer atemberaubenden Trapeznummer über blankem Eis auch Bungee-Artisten und viele neue Effekte wie die mit 18,5 Metern Breite größte LED-Wand, die je bei einer tourenden Liveshow im Einsatz war.
Für Gavin war es „eine faszinierende Herausforderung, die emotionsgeladene Erfolgsgeschichte von 75 Jahren Holiday on Ice in einer temporeich-modernen Story zu erzählen und damit die bislang größte Show auf die Eisbühne zu bringen, die das Entertainment zu bieten hat.
„Unser Anspruch ist es, eine Inszenierung auf einem Level zu präsentieren, wie sie zuvor nicht für möglich gehalten wurde.“Zur Reise durch die Erfolgsgeschichte der Eisshow gehört auch eine Lovestory zwischen dem Produzenten und seiner auserwählten Eisläuferin – mit dem US-Amerikaner Colin Grafton und der Kanadierin Christina Bokma als Protagonisten.
Das Ziel der Show sei es, für Zuschauer unvergessliche Momente zu kreieren.
„Die Show ist mit ihren zahlreichen Stunteinlagen und dem atemberaubenden Bühnenbild mehr als nur Eiskunstlauf“, sagt Colin Grafton, „und Holiday on Ice wäre nicht, was es ist, gäbe es kein Happy End für die Lovestory.“
In jeder Stadt, in der Holiday on Ice gastiert, darf ein Nachwuchstalent im Rahmen der Holiday-on-Ice-Academy sein Können auf der großen Showbühne zeigen. In der Stadthalle wird die aus Weißrussland stammende, neunjährige Marharyta Chachyk aus Maria Enzersdorf mit einer selbst entwickelten, individuellen Kür und in einer gemeinsamen Performance mit dem gesamten Ensemble im Finale ihren großen Auftritt haben.
29. 1.– 9. 2.; Wiener Stadthalle (14.–16. 2. Olympiahalle Innsbruck). Karten: ab 26 € (Ermäßigung für Kinder bis 15, Schoßtickets für Kinder bis 6: 7 €) unter 01/ 98 100-200, mail: service@stadthalle.com 01/79 999 79 oder 01/58885, www.oeticket.com oder www.wien-ticket.at Im Jahr 2021 bringt Holiday on Ice die Show „Supernova – Journey to the Stars“